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Mit dem Aschermittwoch beginnt die 40-tägige österliche Bußzeit. Sie lädt dazu ein, sich auf das Wesentliche zu besinnen und das Leben neu auf Gott auszurichten. Das äußere Zeichen des Aschenkreuzes solle einen inneren Prozess in Gang setzen, sagte Pfarrer Uwe Schüller.
Zum Antwortpsalm sang er den Vers: „Bekehre uns, vergib die Sünde, schenke Herr uns neu dein Erbarmen.“ (GL 266). Die Kommunionkinder waren zahlreich erschienen und durften vorn am Altar das Vaterunser mitbeten. Pfarrer Schüller wünschte allen Mitchristen Umkehr, Besinnung, innere Ruhe und Heilung für die bevorstehenden Wochen bis Ostern.
Im Kirchenraum ist nun aller Blumenschmuck entfernt, die Altarbilder sind mit violetten Tüchern verhängt. Während dieser Zeit wird auch die Orgelmusik nur sparsam eingesetzt: Instrumentalstücke während des Kommunionempfanges und zum Auszug entfallen. – Fasten also auch für Augen und Ohren.
Meditation
Bekehre dich
Bekehre dich,
wähle das Leben,
verlass dich auf deinen Gott!
Bekehre dich,
höre auf Gottes Wort,
lass es dir von ihm sagen,
worauf es jetzt ankommt!
Bekehre dich,
orientiere dich neu,
frage dich,
wofür du lebst!
Bekehre dich,
brich auf, lass nicht
alles beim Alten, wage
einen Neuanfang!
Bekehre dich,
werde kritisch,
unterscheide,
was trägt und was trügt!
Bekehre dich,
suche und finde
deinen Gott in
nächster Nähe!
Paul Weismantel
in: Herzhaft – der Fastenkalender
