Am Fest Christi Himmelfahrt, dem 9. Mai 2024, feierten Mitchristen der Pfarreiengemeinschaft eine Messfeier mit Vikar Berger an der Feldkahler Kapelle auf der Erlenbacher Höhe zwischen Feldkahl und Rottenberg.
Schöner hätte die Stimmung an diesem Maimorgen bei blauem Himmel, milden Temperaturen und Sonnenschein nicht sein können. Rund um die Marienkapelle nahmen zahlreiche Gläubige auf Bänken und Stühlen Platz, inmitten der sprießenden Natur.
Wir könnten gewiss sein, dass der Herr heute hier inmitten seiner Schöpfung gegenwärtig sei, die er als sehr gut befunden habe, erklärte Vikar Alexander Berger in seiner Predigt. Jesus sei damals mit seinen Jüngern auch hinaus ins Freie gegangen, um sie vor seiner Auffahrt zu seinem Vater im Himmel hinaus in die Welt zu senden und das Evangelium vom Reich Gottes zu verkünden.
Er habe sie losgeschickt, um „Werbung“ für das Himmelreich zu machen und bei den Menschen die Sehnsucht nach dem Himmel zu wecken. Frei nach einem Werbeslogan: „Hier ist es sehr schön, aber kennen Sie schon den Himmel?“ Wir haben hier auf der Erde eine schöne Heimat, doch vielleicht komme danach noch etwas viel Schöneres, gab der Vikar zu bedenken. Es lohne sich, gemäß Jesu Auftrag am kommenden Gottesreich mitzuwirken.
„Jesus sendet uns alle aus, je nach unseren verschiedenen Begabungen. Dann wird das Unmögliche möglich und Gottes Reich kann wachsen. Die Gnade dazu hat er uns bereits geschenkt.“
Dabei lenkte er auch den Blick auf die am selben Tag stattfindende Weihe des neuen Weihbischofs Paul Reder im Würzburger Dom und rief die Gläubigen auf, für diesen um den Heiligen Geist zu beten.
In den Fürbitten kamen die Sorgen und Nöte unserer Zeit zur Sprache, an diesem Vatertag insbesondere die aller Eltern, dazu auch der Träger politischer Ämter, die oftmals angefeindet und angegriffen werden und aller Notleidenden in den Kriegs- und Krisengebieten.
Den Gemeindegesang begleiteten Musiker der Feldkahler und Rottenberger Blasmusik gemeinsam. Vikar Berger dankte am Schluss der schönen Messfeier allen, die für den festlichen Rahmen gesorgt haben. Am Ende spendete er noch den Wettersegen.
Text: Susanne Mahlmeister
Fotos: Andrea Scholz