PG Vorspessart

Mit dem Aschermittwoch beginnt die österliche Bußzeit. Am 15. Februar 2024 feierten Angehörige der Pfarreiengemeinschaft die Heilige Messe in Rottenberg mit Vikar Alexander Berger, der ihnen das Aschenkreuz auflegte.

Zum Einstieg ging der Vikar auf den Phönix, den Vogel aus der griechischen Mythologie, ein. Am Ende seines Lebens verbrenne dieser, um aus der Asche wieder neu zu erstehen. Auch wenn kein direkter Bezug zum Christentum bestehe, so verdeutliche das Bild, dass mit der Asche nicht alles vorbei sein müsse. Zwar sei Asche ein Zeichen für Vergänglichkeit, die für uns Christen jedoch nicht das letzte Wort habe.

Christus sei durch Sterben und Tod vom Vater zu neuem Leben in Herrlichkeit erweckt worden. Mit dem Aschermittwoch beginne die österliche Bußzeit, in der Christen sich auf das Osterfest, der Auferstehung Christi, vorbereiten, erklärte Vikar Berger. Fasten im christlichen Sinne bedeute, alles „zu Asche zu machen“, was uns von Christus trennt. Der Verzicht auf Alkohol, Fleisch, Medienkonsum etc. könne ein Mittel dafür sein, entscheidend sei jedoch die innere Bereitschaft, Gott (wieder) zu suchen.

Zur Auflegung des Aschenkreuzes sprach der Geistliche daher die Worte: „Kehre um und glaube an das Evangelium!“ Dazu sang die Gemeinde das Lied „Erbarme dich, erbarm dich mein, Herr, durch die große Güte dein. Mach rein mich bis zum Herzensgrund; im Innersten mach mich gesund. (…)“ – passend zum Psalm 51 (GL 268)

Die 40 Tage der Fastenzeit ermutigten dazu, sich neu auf Christus zu besinnen, so Vikar Berger: „Möge Jesus aus unserer Asche wie ein Phönix auferstehen!“

Text und Fotos: Susanne Mahlmeister

https://www.katholisch.de/artikel/148-40-tage-ohne

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