Nun nimmt es konkrete Formen an – das Projekt Taufkatechese. Pfarreiübergreifend sollen ab dem kommenden Jahr Eltern auf dem Weg zur Taufe ihres Kindes begleitet werden. Dass Eltern die Taufe als Zeichen der Liebe Gottes zu uns Menschen verstehen und in ihre Lebenswirklichkeit hineinnehmen können – das ist ein wichtiges Anliegen der Taufkatechese.
Vor einem Jahr, auf dem Klausurtag 2012 stieß das Seelsorgeteam das Vorhaben an. Die Treffen von Taufeltern / PatInnen, Taufkatechetinnen und Pfarrer böten die Chance, über Glauben ins Gespräch zu kommen, das Taufgeschehen tiefer zu verstehen und den Taufgottesdienst gut vorzubereiten. Sorgfältig berieten die Pfarrgemeinderäte über das Thema und befürworteten schließlich die verbindliche Einführung.
vergrößernStart in die Taufkatechese: Treffen mit Gemref. Klaus Becker (Würzburg) in Rottenberg am 9. 10. 2013 Susanne MahlmeisterNun galt es, engagierte Frauen und Männer aus den Gemeinden zu gewinnen, die bereit sind, selbst eine Ausbildung zu machen, um die Eltern der Täuflinge an zunächst drei Abenden begleiten zu können. Gemeindereferent Klaus Becker aus der Hauptabteilung Seelsorge/Gemeindekatechese der Diözese Würzburg gestaltet die Fortbildung.
Zu einem ersten Treffen kamen am Mittwoch, dem 9. Oktober 2013 Susanne Bergmann (Rottenberg), Martina Hufgard und Christina Ritter (Feldkahl), Lioba Behl-Hauck (Eichenberg), Jasmin Steigerwald und Stefan Zimlich (Sailauf) zusammen. Sie alle möchten ehrenamtlich diesen Dienst beginnen. Klaus Becker sprach ihnen Mut zu: Das Kind sei nicht nur gezeugt, sondern von Gott geschenkt, der ihm Zuspruch für sein ganzes Leben geben will. „Das wollen wir vermitteln. Wir stehen als Gemeinde bei den Eltern in der Pflicht. Durch unser Angebot können wir als Kirche positiv nach außen wirken.“
An diesem Abend mit dabei waren Gemeindereferentin Maria Fries und Pfarrer Uwe Schüller. Beide freuten sich sehr, dass ihr Aufruf in den Gemeinden auf offene Ohren gestoßen war und sich motivierte Leute gefunden haben, diesen Weg mit zu gehen. Sie dankten ihnen für ihren Einsatz. Noch bis Weihnachten soll es zwei weitere Treffen geben.