Zurzeit sind Handwerker verschiedener Firmen mit Malerarbeiten im Obergeschoss beschäftigt: In einigen Zimmern wurde ein Rauputz auf den Wänden aufgebracht, in einem anderen mit Raufasertapete tapeziert. Wo die Küche entstehen soll, kann man schon die neuen Wand- und Bodenfliesen anschauen.
Im ganzen Haus sind bereits weiße Sprossenfenster eingebaut worden, die zum Pfarrhaus im sogenannten „Heimatstil“ passen. Ganz und gar verschwunden ist die dunkelbraune Farbe der Türen, Türrahmen und Treppengeländer. Sie ist einem Farbton in gedecktem Weiß gewichen. Obwohl noch Planen und Farbeimer die Sicht verdecken, sehen Flur und Räume bereits freundlich hell aus.
Noch fehlen im Ober- und Dachgeschoss die Fußböden. Doch die Vorbereitungen sind im Gange: Auf den alten Deckensparren verlegen Handwerker im Dachgeschoss dicke Spanplatten, auf denen dann neue Holzdielen aufgebracht werden sollen. Provisorische Wände sowie alte Dielenbretter und später aufgelegte Linoleumböden wurden entfernt
Das großräumige Dachgeschoss erfährt die augenfälligste Veränderung. Es wird als Wohnbereich aufwändig ausgebaut. Das Dach wurde bereits vollständig isoliert und mit weiteren zwei Dachgauben ausgestattet. Aus jedem der Fenster öffnet sich der Blick auf die reizvolle Umgebung.
Von außen schön anzusehen ist neben dem neuen hellen Fassadenanstrich die restaurierte Haustür, deren ursprüngliche Holzmaserung wieder zum Vorschein gekommen ist. Rechts in der Türnische findet ein neuer Briefkasten seinen Platz. Wie die Farbgebung der Fensterläden aussehen soll, steht noch nicht fest. Pfarrer Schüller tendiert zum hellen Anstrich aus der Entstehungszeit. In die Flurtür im Eingangsbereich möchte er schöne Buntglasscheiben einsetzen lassen.
Er ist zuversichtlich, dass die Arbeiten weiterhin rasch von statten gehen. Etwas Geduld muss er aber noch aufbringen, denn vor Weihnachten wird er noch nicht ins Pfarrhaus einziehen können. Anfang des neuen Jahres, nachdem das Haus gründlich geputzt und vom Staub befreit ist, wird die Freude des Pfarrers sicherlich umso größer sein.
Susanne Mahlmeister