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Christkönigsfest – Kirche ist jung und bunt. Das bewiesen einmal mehr unsere Messdienerinnen und Messdiener, die aus den vier Gemeinden in die Sailaufer St. Vitus-Kirche zusammengekommen waren. Am Christkönigssonntag, dem 23.11.2015 führte Pfarrer Uwe Schüller zehn Neue feierlich in ihr Amt ein.

MINISTRANT – jeder Buchstabe erhielt seine ganz eigene Bedeutung im Zusammenhang mit dem treuen Dienst am Altar, den die Mädchen und Jungen künftig übernehmen wollen. So bunt wie die Buchstaben, die sich nach und nach zu einem Wort zusammensetzten, zeigten sich auch die „Minis“, wie sie liebevoll genannt werden. Sie trugen Gewänder in den liturgischen Farben rot, grün, violett und schwarz. Neu eingeführt wurden je ein Rottenberger und Eichenberger, zwei Feldkahler und sechs Sailaufer Ministranten.

Diener Gottes seien sie, erklärte Pfarrer Uwe Schüller, der die feierliche Einführung nach der Predigt vornahm. Die Kinder traten zum Altar und versprachen, ihren Dienst gewissenhaft auszuüben, dann segnete sie der Pfarrer und überreichte ihnen eine Urkunde. „Ich wünsche euch viel Freude, Mut, Geduld und Ausdauer bei eurem wichtigen Dienst.“ Mitchristen aus unseren vier Ortschaften spendeten daraufhin in der vollbesetzten Kirche einen herzlichen Applaus.

 vergrößernChristkönigssonntag, 23.11.2015 mit Einführung der neuen Ministranten in St. Vitus Sailauf: Vaterunser mit Minis und Kommunionkindern Susanne Mahlmeister

Zusammen sangen sie zur Gitarrenbegleitung: „Du bist ein Ton in Gottes Melodie. Ein schöner Ton in einer Symphonie. Ob Dur, ob Moll, ob leise oder laut, mach dich mit Gottes Melodie vertraut. Hier bist du willkommen, keiner ist zu klein. Hier wirst du ernst genommen, genauso soll es sein.“

Gottes Melodie erklang zudem vom Chor La Esperanza, der von der Empore herab schöne  Lieder sang und damit die Gemeinde zum Schwingen brachte. Das moderne Liedgut hatten die Sängerinnen und Sänger passend zum Christkönigsfest ausgewählt. „König aller Welt, kehre bei uns ein, sei uns der Friedefürst. Regiere unser Herz, schaffe in uns Raum. Gib uns deinen Geist. Denn du allein bist’s wert!“

Christus, der Leiden und Tod überwunden hat, wird einst wieder kommen am Ende aller Zeiten, so der Glaube. „Wenn wir ihm nachfolgen wollen, haben wir dem Leid und Unheil in dieser Welt die die Tugenden Glaube, Liebe und Hoffnung entgegenzusetzen“, erklärte der Pfarrer in seiner Predigt. Christus gebe uns Freiheit, Gewissen und Zukunft. Mit ihrem Lebenszeugnis hätten sich zahlreiche Heilige für Frieden, Freiheit und Gewaltlosigkeit eingesetzt, bis heute. Der Glaube an Gott habe sie stark gemacht.

Zum feierlichen Te Deum am Ende der Messfeier schallten zum Lied „Großer Gott, wir loben dich“, die Kirchenglocken und Altarschellen. In den großen Auszug reihten sich Messdiener und Kommunionkinder ein. Dank gilt allen, die zum Gelingen dieses fröhlichen und bunten Gottesdienstes beigetragen haben – ein weiteres Beispiel für lebendige Pfarreiengemeinschaft.

 Susanne Mahlmeister

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