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Traditionell treffen sich die beiden Prozessionen aus Feldkahl und Rottenberg am Morgen des Himmelfahrtstages an der Kapelle auf der Erlenbacher Höhe, um dort unter freiem Himmel eine Messe zu feiern. Diesmal war es recht frisch, doch zum Glück schien die Sonne.

Mit dem Evangeliar zogen Pfarrer und Gläubige begleitet von den Feldkahler Musikanten aus der St. Nepomuk-Kirche den Flurweg hinauf zur Kapelle. Dort war ein Altar aufgebaut und viele Besucher scharten sich auf der Wiese, wo sie auch Sitzgelegenheiten vorfanden.

Jesus sei in die Herrlichkeit Gottes eingetreten, doch weiterhin den Menschen nahe, sagte Pfarrer Schüller in seiner Predigt. Sein Vermächtnis an die Jünger, die Frohe Botschaft weiterzusagen, gelte auch für uns Christen heute. In seiner Nachfolge könnten wir Christus als tragenden Grund für unser Leben erfahren. Darin läge die Bedeutung des Festes Christi Himmelfahrt. Wer aus der Nähe des auferstandenen Christus lebt, brauche auch in schweren Stunden des Lebens die Hoffnung nicht aufgeben.

Die musikalische Gestaltung des Gottesdienses übernahmen die Feldkahler und Rottenberger Musikkapellen. Am Ende der Eucharistiefeier warteten bereits die Rottenberger Himmelträger, um das Allerheiligste in der Monstranz in ihre St. Antoniuskirche zu begleiten. Auch die Feldkahler zogen in einer Prozession wieder zurück in ihr Dorf. So kann der Himmelfahrtstag mit dieser eindrucksvollen Feier sicherlich als einer der Höhepunkte im Kirchenjahr bezeichnet werden.