Am Freitag, dem 7. Juni 2024, feierten Mitchristen der PG eine Messfeier zum Heiligsten Herzen Jesu in der Feldkahler St. Johannes-von Nepomuk-Kirche.
Am Herz-Jesu-Fest nehme die Kirche noch einmal den Karfreitag in den Blick, an dem Jesus am Kreuz von der Lanze eines Soldaten durchbohrt wurde, erklärte Vikar Berger. Das offene Herz Jesu zeige die unendliche Liebe Gottes für uns Menschen. All unsere Sorgen und Nöte dürften wir Jesus ans Herz legen. Auch sei es gut, ein weites Herz für die Mitmenschen zu haben, um die Liebe Christi weiterzugeben.
In der Präfation zum Hochfest heißt es: „Am Kreuz erhöht, hat er sich für uns dahingegeben aus unendlicher Liebe und alle an sich gezogen.
Aus seiner geöffneten Seite strömen Blut und Wasser, aus seinem durchbohrten Herzen entspringen die Sakramente der Kirche. Das Herz des Erlösers steht offen für alle, damit sie freudig schöpfen aus den Quellen des Heiles.“
Vor dem Altar stand eine Herz-Jesu Figur, wie sie früher in fast jedem Haus zu finden war und verehrt wurde. Den Abschluss der abendlichen Feier bildete die Herz-Jesu Litanei und der eucharistische Segen mit der Monstranz.
Hintergrund: Die Entstehung des Herz-Jesu-Festes:
Entstanden ist die Herz-Jesu-Verehrung in der Mystik des Spätmittelalters, verstärkt wurde sie durch die Visionen (1673 und 1675) der französischen Nonne Margareta Maria Alacoque. Diese volksfromme Form der Spiritualität wurde durch die Jesuiten, v. a. im Rahmen ihrer Volksmission, verbreitet. Im 18. und 19. Jh. war die Herz-Jesu-Verehrung bes. aktuell. Das Fest wurde im Jahr 1856 von Papst Pius IX. eingeführt. (katholisch.de)
Text und Fotos: Susanne Mahlmeister