PG Vorspessart
Hochfest Erscheinung des Herrn – Am Dreikönigstag, dem 6. Januar 2013 feierte die Feldkahler Kirchengemeinde ein Hochamt, in dem die Sternsinger ausgesandt wurden. In ihren prächtigen Gewändern gestalteten sie den Gottesdienst mit.

Die beachtliche Schar von 18 Sternsingern, hatte die Kuratie Feldkahl aufzuweisen. Als Heilige Drei Könige verkleidet verrichteten die Messdienerinnen und Messdiener ihren Dienst am Altar. Im weihnachtlich geschmückten Chorraum der St. Nepomuk-Kirche bot sich den Besuchern ein wunderschönes Bild.

Gut vorbereitet beteiligten sich die Kinder und Jugendlichen am Gottesdienst: Sie trugen Fürbitten vor und ein Aussendungsgebet, in dem sie um den Segen für die Kinder in Tansania, dem Beispielland der Aktion Dreikönigssingen beteten. In ihr Gebet schlossen sie auch alle Bewohner ihres Dorfes ein und baten um offene Herzen und großzügige Spenden.

Pfarrer Uwe Schüller feierte zusammen mit den Gläubigen das Hochamt und gab in seiner Ansprache einige Hintergrundinformationen zu den drei Weisen aus dem Morgenland: Weder die Zahl 3, noch die Namen, noch die Herkunft seien historisch belegt. Wegen der 3 Geschenke sei die Zahl 3 angenommen und auf die 3 Lebensalter und die 3 damals bekannten Erdteile bezogen worden. So symbolisiere der greise König das alte Europa und bringt Gold, der Sterndeuter im "besten" Mannesalter verkörpere Asien und bringt Weihrauch als Symbol der Gottesverehrung,  der Jüngste stelle Afrika dar und bringt Myrrhe zur Krippe, erklärte der Pfarrer.

 vergrößernHochfest Erscheinung des Herrn, 6. 01. 2013 in der Kuratie Feldkahl: Vaterunser mit Sternsingern und Kommunionkindern
 Christian Seitz

Er freute sich über die vielen prächtigen „Könige“ rund um den Altar und segnete sie zusammen mit dem Weihrauch und den Kreiden. Nach dem Segen sangen sie ihr Lied: „Wir kommen daher aus dem Morgenland, wir kommen geführt von Gottes Hand. Wir wünschen euch ein fröhliches Jahr, Kaspar, Melchior und Balthasar.“ In fünf Gruppen machten sie sich auf den Weg durch Feldkahl, um Gottes Segen in die Häuser zu bringen und Spenden für das Kindermissionswerk zu sammeln – getreu nach dem diesjährigen Leitwort „Segen bringen – Segen sein“.

 

 

 

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