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Für den Einführungsgottesdienst hatten sich die Minis das Thema "Gemeinschaft ist wie ein Puzzle" ausgesucht. Sie trugen Kyrierufe und Fürbitten vor.
„Als neue Minis möchten wir uns einsetzen - nicht nur hier am Altar, sondern für Menschen die uns brauchen. Hilf uns dabei. Kyrie eleison
Herr Jesus Christus, wir lassen uns zu allem Möglichen antreiben. Dir gegenüber sind wir manchmal uninteressiert. Christe eleison
Wir leben manchmal zu oberflächlich und setzen uns zu wenig für die Gemeinschaft ein. Kyrie eleison“
Auch die beiden Lesungen lasen Ministranten vor. In seiner Predigt sagte Vikar Tomy, Jesus Christus sei nicht mit einem herkömmlichen König zu vergleichen, sondern wolle eine Herrschaft der Liebe aufbauen. Auf die Frage von Pilatus habe er geantwortet: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt.“ Jesu zentrale Botschaft sei die vom Reich Gottes. Sein „Regierungsprogramm“ stelle die Armen, Gefangenen und Zerschlagenen in den Mittelpunkt.
Der Vikar verwies auf das Sakrament der Taufe, bei der der Täufling mit Chrisamöl gesalbt wird – Zeichen für die Würde, die Gott dem Menschen zuerkennt. So werde der Christ selbst Teilhaber an der Königswürde. Dabei komme es darauf an, nicht über andere zu herrschen, sondern sie zu erlösen – im befreienden Sinne von Jesus Christus, dem Erlöser. Wenn Erlösung gelinge, werde Leben ermöglicht, entfaltet und geschützt: „in der Liebe Christi, die mit ihrer heilenden Nähe alles zusammenhält.“
Danach lasen und spielten die Ministranten die Geschichte "Gemeinschaft ist wie ein Puzzle" vor. Die Botschaft dabei lautete: Wenn jeder sein Teil zum Ganzen beisteuert, kann eine echte Gemeinschaft entstehen. Auf einer Staffelei waren bereits Puzzleteile mit den Namen der älteren Messdiener angeheftet. Die neuen Minis ergänzten die fehlenden Stellen mit von ihnen gestalteten Puzzleteilen.
Mit einer Urkunde und einem Kreuz zum Umhängen wurden Aurelia und Kilian Wissel, Felicitas Reichert und Cinja Gluch feierlich in ihr Ministrantenamt eigeführt. Ein Mädchen konnte leider nicht da sein, doch wird dies für sie nachgeholt werden.
Zur Gabenbereitung durften die neuen Minis sogleich ihren Dienst am Altar tun. Für die Kirchenbesucher war die große Feldkahler Ministrantenschar im Chorraum der St. Johannes von Nepomuk – Kirche ein ganz besonders erfreulicher Anblick. Allen Kindern und Jugendlichen in diesem wertvollen Amt zur Ehre Gottes wünschen wir alles Gute und Gottes Segen. Die Gebete der Gemeinde begleiten sie.
Christian Seitz
