PG Vorspessart
Karfreitag – Am Karfreitag, dem 14.04.2017 feierte die Mitchristen der Feldkahler Gemeinde zusammen mit Gemeindereferentin Maria Fries in St. Johannes Nepomuk die Liturgie vom Leiden und Sterben Christi. Zur Kreuzverehrung legten sie Blumen nieder.

Die stille eineinhalbstündige Feier des Karfreitages rückte in besonderer Weise den Kreuzestod Christi in den Mittelpunkt. So lasen verschiedene Personen die Passionsgeschichte nach Johannes vor. Zur Verdeutlichung hielten Messdiener Plakate mit passenden Begriffen hoch: verraten, im Stich gelassen, gefoltert, verurteilt, Abschied, für die Welt gestorben, stand darauf.

In ihrer Ansprache erklärte Frau Fries, dass mit Jesu Tod seine Botschaft vom Reich Gottes nicht zerstört gewesen sei. Gott Vater sei auch im Tod seines Sohnes gegenwärtig gewesen und blieb es durch die Jahrhunderte hindurch bis heute: Er stehe allen bei  in ihren Zweifeln, Ängsten und Nöten.

Den zweiten Teil bildeten die zehn großen Fürbitten: für die Anliegen der Menschen und der ganzen Welt, die vielerorts von Unheil und Tod bedroht ist. Gebetet wurde unter anderem für den Dialog der verschiedenen Religionen, für Flüchtlinge und Vertriebene, sowie die Opfer von Kriegen Terror und Gewalt.

Sehr eindrucksvoll vollzog sich die Kreuzverehrung: Messdiener trugen das verhüllte Kreuz von hinten in die Kirche herein, das vorn an den Altarstufen in drei Schritten enthüllt wurde. Dann verehrten sie es mit Kniebeugen. Im Mittelgang der Kirche schlossen sich ihnen die Kommunionkinder, Firmlinge und die übrige Gemeinde an. Viele legten bunte Blumen und grüne Zweige nieder. Dazu sangen sie verschiedene Passionslieder.

Dann schloss sich die Kommunionfeier an: „Lassen wir uns mit dem Brot des Lebens stärken und erfahren dabei, dass wir zur Gemeinschaft Christi, des Gekreuzigten gehören“, so Frau Fries. Das Allerheiligste Brot wurde danach wieder in den Tabernakel am rechten Seitenaltar gebracht, der mit Kerzen und weißen Blumen geschmückt war.

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