PG Vorspessart
Mit dem Lied „Beim frühen Morgenlicht ….. ", in Gottes Namen und bei schönstem Wetter, ging in diesem Jahr eine kleine Pilgerschar von 25 Personen aus Eichenberg und Feldkahl ihrem neuen Wallfahrtsziel Schmerlenbach entgegen.

Unsere erste Station am Sonntagmorgen, dem 27.09.2015, war an der kleinen Kapelle der Familie Hartmann in Eichenberg. Dort hörten wir das Fürbittgebet der Pilger und sangen das Lied „Segne du Maria….“ Begleitet von Liedern, Gebeten und meditativen Texten führte uns unser Weg weiter über Sailauf, Fronhofen bis nach Steiger. Hier kehrten wir zu Stärkung ein. Mit dem sehr schön geschmückten Kreuz voran, ging es weiter nach Unterbessenbach. Auf der Höhe von wo aus wir eine klare und weite Aussicht nach Eichenberg-Rottenberg und Sailauf hatten,  grüßte uns der heilige Franziskus.

Nach 13 km und 4 Stunden Fußmarsch erreichten wir Schmerlenbach. Wer nicht so gut zu Fuß war, kam mit dem Bus oder Auto.

Und so feierten wir im vollen Gotteshaus zusammen mit Pfarrer Fleckenstein einen wunderschönen Gottesdienst. Unsere treue Seele Mathias Pfaff spielte für uns die Orgel.

„Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ Das Lied, das wir während unserer Wallfahrt sangen, war auch Thema in der Predigt. Kein Christ kann alleine Christ sein, dazu braucht es mindestens zwei. Nach einem gemütlichen Mittagessen in der Klosterschänke, fuhren wir nach einem erfüllten Tag zurück.

Eine Wallfahrt mit Alt (91) und Jung (9), mit Kirchgängern und Nichtkirchgängern, ist für mich Bestandteil kirchlichen Lebens und Glaubens in unsere Gemeinde. Menschen suchen Gott, aber nicht nur in der Kirche, sondern auch im Alltag und in der Natur. Das Singen, Beten und das miteinander ins Gespräch Kommen während der Wallfahrt ist ein guter Weg.

Herzlichen Dank allen, die zum Gelingen der Wallfahrt beigetragen haben. Ich freue mich, wenn nächstes Jahr wieder viele Pilger dabei sind. – Eure Sigrid Schmitt

Die Füße tragen den Körper durch die Welt, doch unsere Seele trägt Gott durch die Ewigkeit. (Bernadette Muckelbauer)

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