Der heilige Kilian und seine Gefährten stammten aus Irland und wirkten als Frankenapostel. Sie belebten das Christentum in unserer Heimat neu. Im Jahr 689 erlitten sie den Märtyrertod.
Somit begann der Gottesdienst auch mit dem Lied: „Wir rufen an den teuren Mann, Sankt Kilian, Sankt Kolonat und Sankt Totnan. Dich loben, dir danken, deine Kinder in Franken, Sankt Kilian..“ (Gl 890)
Die Predigt von Pfarrer Schüller hielt sich an das Motto der Kiliani-Wallfahrt des Bistums Würzburg „Nahe ist der HERR allen, die ihn rufen“ (Psalm 145,18).
Durch diesen Gottesdienst leitete musikalisch der Chor La Esperanza mit neuen christlichen Liedern. Wofür die Sängerinnen und Sänger am Ende einen großen Applaus und Spenden bekamen. Der Chor La Esperanza unterstützt mit seinen Auftritten die Stiftung <Weg der Hoffnung>.
Damaris Knopp
Gebet: Gott sei uns nahe
Gott sei uns nahe und segne uns, wenn wir zu ihm rufen, wenn wir vor ihm schweigen, wenn wir auf sein Wort hören und es befolgen!
Amen, so segne uns Gott und alle, für die wir beten.
Gott sei uns nahe und segne uns, wenn wir bedrängt und bedrückt sind angesichts der himmelschreienden Nöte und Konflikte der Menschen.
Amen, so segne uns Gott und alle, denen wir beistehen.
Gott sei uns nahe und segne uns, wenn wir uns hilflos und ohnmächtig vorkommen in all den vielen Belastungen und Bedrohungen unserer Zeit.
Amen, so segne uns Gott und alle, um die wir uns sorgen.
Gott sei uns nahe und segne uns, wenn wir verunsichert und verzagt zweifeln und ringen mit Fragen, auf die es keine Antwort gibt.
Amen, so segne uns Gott und alle, die uns ermutigen.
Gott sei uns nahe und segne uns, wenn wir unsere Sorgen auf ihn werfen, unsere Hoffnung auf ihn setzen, unser Vertrauen auf ihn erneuern.
Amen, so segne uns Gott und alle, mit denen wir weltweit verbunden sind.
So segne und begleite uns der gnädige und barmherzige, der treue und starke Gott, der Vater und der Sohn und der Hl. Geist.
Amen.
Text: Paul Weismantel