„Kommt, Christen, kommt zu loben, der Mai ist froh erwacht!“ heißt es im bekannten Lied, das die Gläubigen zu Beginn sangen. „Zurzeit erwacht die Natur, alles grünt und blüht – so ist der Mai der passende Monat, Maria zu verehren, die uns Jesus, den Spender allen Lebens geschenkt hat“, sagte Pfarrer i. R. Heribert Arnold in seiner Ansprache.
Zugleich werde in den bayerischen Diözesen das Fest „Maria, Schutzfrau von Bayern“ gefeiert. Das Fest gebe es seit dem ersten Weltkrieg, die Marienverehrung sei jedoch wesentlich älter. Auch als „Herzogin von Franken“ werde die Gottesmutter verehrt. Mit ihren Sorgen und Nöten dürften sich die Christen im Gebet immer an sie wenden. Sie verweise auf Jesus: „Was er euch sagt, das tut“, empfiehlt sie bei der Hochzeit zu Kana.
Sehr schön mit weißen Blumen und blauen Tüchern geschmückt war der Marienaltar im vorderen Bereich der Kirche. So beschreibt es auch das eingangs erwähnte Lied: „O blicke liebend nieder, du Maienkönigin; nimm hin die frohen Lieder, nimm all die Blüten hin. O mach auch uns zu Blüten, so reich an Gnadentau, zum Himmelsmaienfeste, du unbefleckte Frau!“ (Gl 875)