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Vorn auf dem Altar stand eine alte russische Ikone mit dem Bild des heiligen Nikolaus von Myra. Einige Kerzen davor brachten das Gold des Bildes zum Leuchten. Nikolaus habe aus der Liebe Gottes zu den Menschen heraus gelebt und gehandelt. Er habe Gottes Licht in der Welt zum Leuchten gebracht, erklärte Pfarrer Uwe Schüller.

Aus einer Legende, die Erzieherin Doro Chudaska anschaulich erzählte, ging hervor, dass Nikolaus in Myra eine Hungersnot abwendete.  Durch seine Wundertätigkeit habe er vielen Menschen geholfen. So kündete er von einem menschenfreundlichen Gott. „Man wird reicher, wenn man etwas abgibt“, erläuterte der Pfarrer. „Die Menschen spürten das und suchten bei ihrem Bischof Hilfe und Geborgenheit.“

Zur Versinnbildlichung breitete Pfarrer Schüller seinen weiten Chormantel aus und hieß die Kinder, sich darunter zu versammeln. Das machte allen Kindern viel Freude und ergab ein ganz originelles Bild! Voll Begeisterung sangen sie verschiedene fröhliche Nikolauslieder, beteten das Vaterunser und erhielten den Segen.

Froh gestimmt machten sie sich anschließend mit ihren Erzieherinnen zu  einem Spaziergang Richtung Eichenberg auf. Ob sie wohl unterwegs den Nikolaus getroffen haben?