Anfangs wurde ein Film geschaut über die „Kinderarbeit in Indien und weltweit“. So lautet auch das diesjährige Motto der Sternsinger.
Anschließend wurde darüber gesprochen, welche Organisationen sich darum kümmern, dass es keine Kinderarbeit mehr gibt und z.B. Kleidung fair hergestellt wird. Das heißt, Erwachsene haben dafür gearbeitet und sie haben auch genug Geld dafür bekommen.
Danach gab es drei unterschiedliche Workshops, aus denen man einen wählen sollte.
In dem 1. Workshop wurden Plakate für den Umzug zum Dom angefertigt. Darauf stand z.B. „Gegen Kinderarbeit in Indien und weltweit“.
In dem 2. Workshop wurde überlegt, was man gegen Kinderarbeit machen kann? Auch jeder persönlich. Dabei kam heraus das man die Produkte kaufen sollte die fair hergestellt wurden.
In dem 3. Workshop liefen kleinen Gruppen durch Würzburg. Sie sollten Lebensmittel kaufen, mit denen eine Familie einen ganzen Tag satt wird. Dafür standen nur 3 Euro zur Verfügung. Das war gar nicht einfach. Die meisten Gruppen kauften Vollkorntoast und Nudeln. Dabei sollte jedem klar werden, wie wenig die Menschen in ärmeren Ländern zum Leben haben. Wie wenig sie an einem Tag verdienen und ausgeben können.
Ein Mädchen aus Indien verdient am Tag 100 Rupie das sind umgerechnet ungefähr 1,50 Euro. Sie arbeitet dafür von 5.00 Uhr bis 20.00 Uhr mit einer kleinen Zwischenpause.
Nach den Workshops zogen sich alle und machten sich für den Umzug startklar. Anschließen liefen die Sternsinger mit Weihbischof Ulrich zum St. Kilians Dom. Dort wurde ein gemeinsamer Gottesdienst gefeiert. Einige Sternsinger gestalteten den Gottesdienst musikalisch mit oder sie lasen etwas vor.
Danach wurden noch die Gaben der Sternsinger und natürlich auch die Sternsinger gesegnet.
Am Ende des Gottesdienstes gab es noch die Möglichkeit eines Einzelsegens des Weihbischofes Ulrich Boom.
Als Erinnerung an diesen Tag und als Symbol der Sternsinger konnte man sich Armbändchen oder sternförmige Reflektoren mitnehmen.
Text: Allegra Knopp, Bilder: Joachim Knopp, Eichenberg