PG Vorspessart
3. Advent – Am Vorabend des 3. Advents und am 3. Advent fanden in Feldkahl und Eichenberg Familiengottesdienste mit dem Motto „ Auf der Suche nach Weihnachten“ statt.

In beiden Pfarrgemeinden gestalteten Ministranten und Kommunionkinder den Gottesdienst mit. Anstelle der 2. Lesung trugen die Kinder die Geschichte der „Vier Kerzen“ vor.

Vier Kerzen brannten am Adventskranz. So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen. Die erste Kerze seufzte und sagte: „Ich heiße Frieden. Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden.“Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schließlich ganz.

Die zweite Kerze flackerte und sagte: „Ich heiße Glauben. Aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts wissen. Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne.“ Ein Luftzug wehte durch den Raum, und die zweite Kerze war aus.

Leise und traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort. „Ich heiße Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen. Die Menschen stellen mich an die Seite. Sie sehen nur sich selbst und nicht die anderen, die sie liebhaben sollen.“ Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.

Da kam ein Kind in das Zimmer. Es schaute die Kerzen an und sagte: „Aber, aber, Ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!“ Und fast fing es an zu weinen. Da meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort. Sie sagte: „Hab keine Angst! Solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden. Ich heiße Hoffnung.“ Mit einem Streichholz nahm das Kind Licht von dieser Kerze und zündete die anderen Lichter wieder an.

Das aufgeführte Rollenspiel „Wo ist Weihnachten?“ handelt von einem Jungen, der auf der Suche nach Weihnachten ist. Ein Mädchen hilft ihm dabei und führt ihn auf den Weihnachtsmarkt, zum Christbaumverkauf, ins Kaufhaus und ins Spielzeugland. Aber für den Jungen ist das alles nicht Weihnachten. Dann folgen sie einer Spur und entdecken einen Stern und folgen ihm. Sie hören eine Stimme die verkündet, dass ein Kind, der Sohn Gottes, geboren ist. Sie erkennen, dass Weihnachten überall dort ist, wo wir unser Herz für Jesus öffnen, wo es licht und warm wird in der dunklen Nacht: wo sich Menschen um dieses Licht versammeln, um die Geburt des Kindes in der Krippe zu feiern.

Der Chor begleitete den Gottesdienst mit besinnlichen und stimmungsvollen Liedern.   

 Tanja Reuter, Familiengottesdienstteam der Pfarreiengemeinschaft

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