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Ca. 50 Besucher*innen folgten der Einladung in den Saal des Bürgerzentrums, der vom Vorbereitungsteam ansprechend dekoriert war. Mit Tüchern in den Nationalfarben weiß, blau und rot, roten Nelken und Herzen, duftenden Kräutern, wie Rosmarin und Lavendel.
Slowenien ist eines der jüngsten und kleinsten Länder der Europäischen Union mit der Fläche Hessens und gerade mal zwei Millionen Einwohner*innen. Bis 1991 war es nie ein unabhängiger Staat und gehörte zum ehemaligen Jugoslawien. Es war immer schon Knotenpunkt internationaler Wanderungsbewegungen und Handelsströme, die vielerlei Einflüsse aus allen Himmelsrichtungen ins Land brachten. Heute liegt es auf der „berüchtigten“ Balkanroute, auf der Tausende von Flüchtlingen nach Europa kamen.
vergrößernWeltgebetstag - Slowenien - am 1.03.2019 im Sailaufer Bürgerzentrum. "Kommt, alles ist bereit!" Susanne MahlmeisterDie Schönheit ihrer Heimat schätzen die slowenischen Frauen sehr. Von den mächtigen Gebirgszügen der Julischen Alpen über die sanften Weinberge der Pannonischen Ebene bis hin zur Mittelmeerküste hat der kleine Staat viel zu bieten und besticht durch seine hohe Biodiversität. In gesellschaftlicher Hinsicht gibt es viele Widersprüche. In der Gottesdienstordnung machen die Frauen Sloweniens auf Ungerechtigkeiten aufmerksam und plädieren für mehr Teilhabe in Kirchen und Gesellschaft. Als Sinnbild steht dafür der gedeckte Tisch, an dem noch Platz ist.
Im Namen des Vorbereitungsteams begrüßte Susanne Mahlmeister die Gäste bevor Ursula Silber in gewohnt informativer und kurzweiliger Art Hintergründe zu Geschichte, Geografie und Gesellschaft Sloweniens vortrug. Im Gottesdienstheft erfuhren die Mitfeirnden von einigen Lebenswegen slowenischer Frauen und konnten sich in ihre Freuden, Probleme und Hoffnungen einfühlen.
vergrößernWeltgebetstag - Slowenien - am 1.03.2019 im Sailaufer Bürgerzentrum. "Kommt, alles ist bereit!" Susanne MahlmeisterDie schönen, eingängigen Lieder begleiteten Ursula Silber mit der Flöte und Oskar Göpfert auf dem Klavier. Bewegung und Spaß brachte Marianne Zellfelder mit zwei Tänzen in die Runde, indem sie die Frauen zum Mittanzen einlud. Das Evangelium vom großen Festmahl – ein Gleichnis, das Jesus seinen Jüngern erzählt - konkretisierten zwei Frauen vom Vorbereitungsteam in einem szenischen Spiel: zwei Dienerinnen diskutieren über das Verhalten ihres Herrn, der nach der Absage seiner Freunde nun Menschen von der Straße einlädt: Arme, Krüppel, Blinde und Lahme; dazu auch Leute an Wegen und Zäunen, damit sein Haus voll wird. (Lk 14,13-24).
Natürlich gab es danach wieder landestypische Spezialitäten zu essen. Die Speisen waren auf einem reichhaltigen Buffet im Foyer aufgebaut. Dabei durfte das Nationalgericht Potica, ein Nusskranz mit Hefeteig, nicht fehlen. Eintöpfe, Suppen, Salate und Süßspeisen fanden wieder guten Zuspruch.
Der große Saal bot den passsenden Rahmen für eine echte Wohlfühlatmosphäre: Leinwand mit Bildershow, Infotafel und die Dekoration kamen darin schön zur Geltung. Die Tische waren diesmal als große Tafel hufeisenförmig aufgestellt und vom Vorbereitungsteam kreativ gestaltet.
vergrößernWeltgebetstag - Slowenien - am 1.03.2019 im Sailaufer Bürgerzentrum. "Kommt, alles ist bereit!" Susanne MahlmeisterHerzlicher Dank gilt allen Besucherinnen fürs Mitfeiern und Kochen. Als Kollekte kamen 480 Euro zusammen. Das Geld fließt in Frauenprojekte weltweit.
Dank allen, die den Weltgebetstag auch heuer wieder auf die Beine gestellt haben auch denen, die im Hintergrund bei der Organisation, dem technischen Support, Spüldienst, Aufräumen tätig waren.
Das Vorbereitungsteam mit Susanne Mahlmeister, Dr. Ursula Silber, Marianne Zellfelder, Monika Polovitzer, Renate Megerle, Sigrid Schmitt, Damaris und Allegra Knopp, Hannelore Bergmann und Rosamunde Schug.
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