PG Vorspessart
Erster Fastensonntag – Am Sonntag, dem 5. März 2017, feierten Sailaufer Katholiken einen Wortgottesdienst mit Gemeindereferentin Maria Fries in St. Vitus. Auf originelle Weise brachte sie ihnen das aktuelle Hirtenwort unseres Bischofs zu Gehör.

Es ist der letzte Hirtenbrief von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann, bevor er im Herbst in den Ruhestand geht. Der Hirtenbrief zur Fastenzeit steht unter dem Leitwort „Nahe ist der Herr allen, die ihn rufen“ (Psalm 145,18), mit dem auch das neue Kirchenjahr im Bistum Würzburg überschrieben ist.

Bischof Hofmann ermutigt darin alle Mitchristen, auf die Nähe Gottes zu vertrauen, sei es im eigenen Lebensumfeld, in der Diözese angesichts der Pastoral der Zukunft und auch in der Welt. Gottes Zusage sei eine Botschaft gegen die weltweite Rat- und Hoffnungslosigkeit. Es sei angebracht, erst den Herrn anzurufen und ihm zu vertrauen und dann zu handeln – nicht umgekehrt.

Aufgelockert wurde der anspruchsvolle Text durch die Bearbeitung als Interview und vorgetragen anstelle der Predigt:  Ein Reporter alias Ministrant Johannes Silber stellte die Fragen, auf die Bischof Hofmann alias Frau Fries ausführlich antwortete. (Originaltext vgl. Download weiter unten)

Am Ende der schönen Wortgottesfeier gab Frau Fries ihrer Freude über die acht Messdiener/innen Ausdruck, unter ihnen schon einige eifrige Kommunionkinder.

Eine angemeldete Wandergruppe aus dem Kreis Miltenberg wohnte dem Gottesdienst bei. Danach ließen sich die Teilnehmer von Kirchenverwaltungsmitglied Simon Mahlmeister die englische Orgel erklären und erfuhren von Frau Hubertus, der Vorsitzenden des örtlichen Heimat- und Geschichtsvereins, viel Wissenswertes zur Geschichte und Ausstattung der Pfarrkirche St. Vitus.

 

Jahresmotto 2017

 

 vergrößernJahresmotto 2017 im Bistum Würzburg POW

„Nahe ist der Herr allen, die ihn rufen“ (Psalm 145,18)

(neue Einheitsübersetzung)

Das Jahresmotto 2017 für unser Bistum legt uns ans Herz, was wir in allem Planen und aller Sorge um die Zukunft unserer Kirche, aber auch in den Anliegen unseres eigenen Lebens zuerst im Blick haben müssen: den direkten Kontakt, die Beziehung zu Gott im Gebet.

Die Gewissheit des Psalmisten macht Mut und nimmt auch uns mit hinein in seine Lebens- und Glaubenserfahrung. Wenn ich Gott anrufe, mich voll Vertrauen an ihn wende, dann werde ich die Erfahrung machen: Er ist bei mir! Er ist mir nahe, geht meine Lebens- und Glaubenswege mit durch alle Höhen und Tiefen.

Beten – das bedeutet eben: mit Gott in Kontakt kommen, die Beziehung pflegen zwischen ihm und mir. Das kann auf ganz unterschiedliche Weise geschehen: durch das gesprochene Wort, die Messfeier, den Rosenkranz, ein Stoßgebet mitten am Tag. Oder auch in der Stille, der Einkehr, der Besinnung.

Möge uns dieses Leitwort aus dem so reichen Gebetsschatz der Psalmen in diesem Jahr Mut machen, die Beziehung mit Gott lebendig zu halten oder auch ganz neu mit Leben zu füllen.

Dazu wünsche ich Ihnen allen im Jahr 2017 Gottes reichen Segen!

Ihr Bischof Friedhelm

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