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Fest der Taufe des Herrn – Am Sonntag nach Dreikönig feiert die katholische Kirche das Fest der Taufe des Herrn. Gott bezeichnet Jesus, der von Johannes im Jordan getauft wird, als seinen geliebten Sohn. Mit diesem Tag endet offiziell die Weihnachtszeit.

Die Kindheitserzählungen Jesu sind abgeschlossen. Nun begegnet uns im Evangelium der erwachsene Jesus, der sein öffentliches Auftreten beginnt. Im Markusevangelium heißt es: „Und als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass der Himmel sich öffnete und der Geist wie eine Taube auf ihn herabkam. Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden.“ (Markus 1,7-11)

Als geliebter Sohn und geliebte Tochter dürften wir Christen uns alle fühlen, erklärte Gemeindereferentin Maria Fries in ihrer Ansprache in der Wortgottesfeier am 7. Januar 2018. Oft sei uns dies Geschenk Gottes -  ein wahrer Schatz - gar nicht bewusst. Seine Zusage könne uns für das neue Jahr ermutigen und stärken. Der Glaube an Jesus Christus halte viele solcher verborgener Schätze bereit.

Ein Element der Wortgottesfeier war daher auch die Tauferneuerung. Frau Fries besprengte die Gläubigen im Kirchenschiff mit Weihwasser. Dazu sangen sie das Lied: „Ich bin getauft und Gott geweiht“ (GL 491).

 vergrößernWortgottesfeier am Sonntag, dem 7.01.2018 - Fest der Taufe des Herrn - in St. Vitus Sailauf Susanne Mahlmeister

Messdiener lasen Kyrie und Fürbitten vor. Am Ende hob einer von ihnen das Jesuskind aus seiner Krippe und trug es im großen Auszug mit hinaus – ein Zeichen für die nun zuende gehende Weihnachtszeit. Das Licht von Weihnachten möge jedoch weiter in unseren Herzen leuchten und unser Leben hell machen. 

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