In diesem Jahr stand ihre 21. Wallfahrt unter dem Motto „Unterwegs mit dem Vater Unser“.
Die erste Etappe führte die Gruppe auch in diesem Jahr nach Feldkahl, wo sie pünktlich um 16 Uhr an der Pfarrkirche St. Johannes von Nepomuk eintrafen.
Hier empfing Pfarrer Schüller die Wallfahrer, wobei er mit dem Weihwasser nicht sparte.
In einer kurzen Statio zu Beginn des Gottesdienstes wurde noch einmal auf die erste Wegstrecke zurückgeschaut.
Der erste Tag wurde mit einer Abendandacht beschlossen.
Die zweite Etappe nach Habichtsthal begann mit einem Morgenlob in der Pfarrkirche.
Am Sonntag erreichte die Wallfahrtgruppe ihr Ziel: die Wallfahrtskirche in Rengersbrunn.
Einer alten Legende nach soll ein Schäfer um 1460 in einem Haselnussstrauch am Königsbrunnen ein Marienbildnis gefunden haben.
Das Bildnis wurde mit einem Fuhrwerk nach Burgsinn gebracht, von wo es jedoch immer wieder zur Fundstelle zurückkehrte.
Die Bevölkerung errichtete daraufhin einen schlichten Bretterbau für das wundersame Gnadenbild, das bald zum Ziel von Gläubigen aus den umliegenden Dörfern wurde.
Historisch belegbar ist dies natürlich nicht: Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen beginnen erst 200 Jahre später.
Der heutige Kirchenbau wurde im Jahre 1777 errichtet und zeugt von der – zumindest lokalen – Bedeutung der Wallfahrt.
Christian Seitz