PG Vorspessart
Am Freitag, dem 10.05.2019, verstarb Bischof em. Paul-Werner Scheele im Alter von 91 Jahren. Er leitete das Bistum von 1979 bis 2003. Sein Sarg ist seit Mittwochabend in Seminarkirche Sankt Michael in Würzburg aufgebahrt – feierliche Überführung in den Dom am Freitagabend, Requiem am Samstag.

Würzburg (POW) Bischof em. Dr. Paul-Werner Scheele wird am Samstag, 18. Mai, in Würzburg beigesetzt. Das Pontifikalrequiem beginnt um 10.30 Uhr im Kiliansdom. Die Bestattung in der Krypta des Doms schließt sich an. Der Dom öffnet an diesem Tag um 9 Uhr seine Pforten.

Zuvor wurde Bischof Scheele ab Mittwochabend, 15. Mai, in der Seminarkirche Sankt Michael aufgebahrt. An diesem Tag wurde der Sarg des Verstorbenen um 18 Uhr in der Seminarkirche Sankt Michael empfangen. Bischof Dr. Franz Jung leitete die Pontifikalvesper. Bis 21 Uhr war die Kirche an diesem Tag geöffnet. Am Donnerstag, 16. Mai, feierte Weihbischof Ulrich Boom um 9 Uhr in Sankt Michael eine Totenmesse für Bischof Scheele, am Freitag, 17. Mai, ebenfalls um 9 Uhr war Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann Zelebrant bei der Totenmesse in der Seminarkirche. Am Donnerstag, 16. Mai, wurde in Sankt Michael der Rosenkranz für Bischof Scheele gebetet, gestaltet vom Würzburger Priesterseminar. Am Donnerstag und am Freitag haben die Gläubigen tagsüber Gelegenheit, sich persönlich von Bischof Scheele zu verabschieden.

Am Freitag, 17. Mai, sind die Menschen aus dem Bistum eingeladen, an der Überführung des Leichnams in den Dom teilzunehmen. Der Trauerzug beginnt um 18 Uhr in Sankt Michael. Der Weg führt unter dem Läuten der Salvatorglocke des Doms über Neubaustraße, Schönthalstraße, Domerschulstraße und Plattnerstraße in den Dom. Dort feiert Bischof Jung um 19 Uhr die Vesper.

In den Gemeinden des Bistums Würzburg soll am Freitagabend, 17. Mai, um 18 Uhr während der Überführung Bischof Scheeles die jeweils tiefste Glocke 15 Minuten lang geläutet werden. Zudem soll nach Möglichkeit bis zur Beisetzung Trauerbeflaggung aufgezogen werden. 

 

Hintergrund

Nach altem Brauch wird ein verstorbener Diözesanbischof außerhalb der Kathedrale in einer anderen Kirche aufgebahrt, damit die Menschen aus dem Bistum von ihm Abschied nehmen können. Zur Kirche des Würzburger Priesterseminars hatte Bischof Scheele einen besonderen Bezug: Er wohnte in den vergangenen 15 Jahren nach seiner Emeritierung neben dem Gotteshaus. Künstlerisch ausgestaltet wurde die Kirche noch während seiner Amtszeit nach seiner Idee vom befreundeten Künstler Heinrich Georg Bücker mit Motiven aus der Offenbarung des Johannes.

Bis 21 Uhr blieb die Kirche im Anschluss geöffnet. In den kommenden Tagen haben die Gläubigen tagsüber Gelegenheit, sich persönlich am Sarg von dem verstorbenen Bischof zu verabschieden, sich in die ausliegenden Kondolenzlisten einzutragen und ein Sterbebildchen von Bischof Scheele mitzunehmen. Am Donnerstag, 16. Mai, feiert Weihbischof Boom um 9 Uhr in Sankt Michael eine Totenmesse für Bischof Scheele, am Abend gestaltet das Würzburger Priesterseminar den Rosenkranz für den Verstorbenen. Am Freitagmorgen, 17. Mai, ist Bischof em. Hofmann Zelebrant bei der Totenmesse an gleicher Stelle. Um 18 Uhr beginnt der Trauerzug in Sankt Michael, bei dem unter dem Läuten der Salvatorglocke des Kiliansdoms der Sarg in die Kathedrale überführt wird. Dort feiert Bischof Jung im Anschluss eine Pontifikalvesper.

Am Samstag, 18. Mai, feiert Bischof Jung um 10.30 Uhr im Dom das Requiem für Bischof Scheele gemeinsam mit Vertretern der katholischen Kirche in Deutschland und des Bistums als Konzelebranten. Die Beisetzung in der Domkrypta schließt sich an. Zuletzt wurde dort 1979 Scheeles Vorgänger Bischof Josef Stangl beigesetzt. Der Dom öffnet am Samstag um 9 Uhr. Die Feier wird live im Internet unter www.bistum-wuerzburg.de und auf www.katholisch.de übertragen. An die Beisetzung schließt sich ein Empfang im Würzburger Mutterhaus der Erlöserschwestern an.

 

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