Dass "Ubuntu" nicht nur ein Betriebssystem ist, sondern eine afrikanische Lebensphilosophie, konnten die knapp 100 Teilnehmerinnen am 30.01.2020 bei einem ökumenischen Seminar zum Weltgebetstag der Frauen im Martinushaus lernen und erleben. Das Schwerpunktland der traditionsreichen Veranstaltung ist in diesem Jahr Simbabwe, ein Staat im südlichen Afrika.
"Ubuntu", das heißt: "Ich bin, weil wir sind". Dieser Gemeinschaftssinn ist auch dringend notwendig in einem Land, das von Kolonialgeschichte und Diktatur, Klimawandel und hoher Staatsverschuldung gezeichnet ist. Neben Wissenswerten über das diesjährige Schwerpunktland des Weltgebetstags wurde auch musikalisch und kulinarisch sowie in einer Bibelarbeit die Brücke nach Afrika geschlagen.
Die Teilnehmer des Seminars waren zum Großteil Multiplikatorinnen, die bei diesem Seminartag sowohl Hintergrundinformationen als auch praktisches Handwerkszeug abrufen konnten. Mit dem Gelernten können sie jetzt das Thema in ihren Gruppen und Gemeinden für den Weltgebetstag umsetzen. Der findet dieses Jahr am Freitag, den 6. März in mehr als 120 Ländern der Welt statt.
Veranstalter des Seminartages war der Martinusforum e.V. in Kooperation mit dem Referat Frauenseelsorge der Diözese Würzburg und dem Evangelisch-Lutherischen Dekanat Aschaffenburg.
Text: Burkard Vogt, Fotos: Susanne Mahlmeister
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