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Die heilige Barbara zählt zu den großen adventlichen Gestalten und wird auch als eine der Vierzehn Nothelfer verehrt. Ihr Gedenktag ist der 4. Dezember. Das Familiengottesdienstteam hatte die Heilige, die Ende des 3. Jahrhunderts den Märtyrertod starb, ins Blickfeld gerückt.
Einige Kinder und Jugendliche erzählten die Legende der heiligen Barbara, wobei sie ihre Lebensstationen mit eindrücklichen Symbolen verdeutlichten. So erinnerten beispielsweise ein Wasserkrug und ein blaues Tuch an ihre Taufe, die sich gegen den Willen ihres Vaters spenden ließ. Ein schwarzes Tuch stand für ihren gewaltsamen Tod, ein grünes versinnbildlichte zusammen mit einer kleinen Osterkerze ihren Glauben an die Auferstehung.
Im anschließenden Predigtgespräch stellte Pfarrer Schüller zusammen mit den Kindern heraus, dass Barbara eine mutige Frau gewesen sei, die fest auf Jesus Christus vertraut und sich seiner Botschaft geöffnet habe. Zeichen im katholischen Brauchtum seien dafür die Barbarazweige: Kahle Zweige von Kirschbäumen oder anderen Blühsträuchern entfalteten bis zu Weihnachten ihre Blüten, wenn man sie im Zimmer in lauwarmes Wasser stelle.
Der Pfarrer segnete ein Bündel Barbarazweige. Zum Lied „Tragt in die Welt nun ein Licht“ verteilten die Kinder Zweige und kleine Kerzen an die Gottesdienstbesucher.
Mit dem ersten Advent beginnt das neue Kirchenjahr. Zu Beginn des Gottesdienstes und den Klängen von „Wir sagen euch an den lieben Advent“ segnete Pfarrer Schüller den großen Adventskranz und die erste Kerze wurde entzündet. Die modernen Lieder begleitete in gewohnt gefälliger Weise die Gruppe „Church Power“. Übrigens ist im hinteren Teil unserer Kirche eine große Barbarafigur zu sehen. Dargestellt mit einem Turm zu ihren Füßen, der ihr Gefängnis war, und der heiligen Eucharistie in den Händen.
