Die Fastenaktion des Bischöflichen Hilfswerkes MISEREOR hat in diesem Jahr das Leitwort: „Die Welt ist voller guter Ideen. Lass sie wachsen.“ Im Mittelpunkt steht Burkina Faso in Westafrika, eines der ärmsten Länder der Welt.
In einem Sprechstück kamen zwei Personen zu Wort: die Milchbäuerin Djedi Diallo, die die Milch in einer Minimolkerei verarbeitet und Viehhalter Issa Kinde, der erfolgreich nach einer Lösung für die Pockenseuche gesucht hat – in Zusammenarbeit mit Misereor.
Die beiden stehen stellvertretend für Menschen in Burkina Faso, die ihre Ideen entwickelt und umgesetzt haben und somit die Lebenssituation in ihren Dörfern entscheidend verbessern konnten.
Passend zum Thema hatte Frau Fries den Altar ansprechend „afrikanisch“ gestaltet: Mit bunt bedruckten Tüchern, Kunsthandwerk und Kerze. Zwei Fotos zeigten die beiden Personen des vorgetragenen Stückes. So waren die Menschen aus Burkina Faso gewissermaßen im Gottesdienst anwesend.
Die Gemeinde schloss sie und ihre Familien, die sich Tag für Tag abmühen, in die Gebete ein. Die Kollekte ging an Misereor.
In ihrer Ansprache verknüpfte Frau Fries das Tagesevangelium von Jesu Auferweckung des Lazarus (Johannes 11,1-45) mit den Menschen in den ärmsten Ländern Afrikas und uns Christen hierzulande: Jesus, der die Menschen aus ihrer Erstarrung holt, sie ins Leben führen will und ihnen in der Not nahe ist, ruft uns zu solidarischem Handeln auf. So können Frieden, Gerechtigkeit und ein gutes Leben für alle auf dieser Welt Wirklichkeit werden.