Bei strahlendem Sonnenschein wurden die 5 Kommunionkinder, ihre Eltern und die Paten zusammen mit der Eichenberger Blaskapelle, den Ministranten und Pfarrer Schüller an der Kapelle abgeholt. Mit Musik zogen sie feierlich in die Kirche ein.
Pfarrer Schüller begrüßte die wichtigsten Gäste "die Kommunionkinder", ihre Eltern und Verwandten, Freunde und Bekannten zum heutigen Gottesdienst.
In seiner Predigt, die sich auf das Evangelium "Die Emmaus Geschichte" bezog, wurden die Kommunionkinder vom Pfarrer mit Fragen einbezogen.
Im Anschluss trugen die Kommunionkindern die Fürbitten vor.
In der Eucharistie brach Pfarrer Schüller das Brot, wie es in der Emmaus-Geschichte vorkam und die Kommunionkinder nahmen zum ersten Mal den Leib Christi in Empfang.
Nach dem Schlussgebet las eine Mutter von einem Kommunionkind einen Text als Segenswünsche für die Kommunionkinder vor, der sich auf das Kommunionthema "Jesus unser Lebensbaum" bezog.
vergrößernErstkommunion in Eichenberg am Sonntag, 19.04.2015 Ines Staab-SeipelDer Baum
Bäume haben etwas Faszinierendes.
Sie stehen fest an ihrem Ort und strahlen Gelassenheit aus. Einen Baum wirft so schnell nichts um.
Er kann ohne Bedenken im Sturm wiegen, denn seine Wurzeln geben ihm Halt in allen Situationen. Bäume sind kräftig und doch maßvoll in ihrem Wuchs. Auch der stattlichste Baum wird sein Maß überschreiten - das Maß seiner Größe im Verhältnis zu seinen Wurzeln.
Uns wirft so mancher Sturm um, weil der Halt fehlt. Und viele Menschen sind im Leben derart an- und umgetrieben, dass sie überhaupt keinen Halt mehr finden.
Es wirft den Menschen um, der das rechte Maß verliert. Wer über sich selbst hinauswächst, kann aus dem Gleichgewicht kommen. Auf die Dauer fehlt die Kraft, den überzogenen Anforderungen zu genügen. Ein bedrohliches Wanken stellt sich ein.
Vergleichen wir unser Dasein mit dem der Bäume, bleibt die Feststellung:
Bäume haben, was wir auch gerne hätten.
Könnten wir nicht immer fest im Leben stehen, das rechte Maß finden, den Stürmen des Lebens mit Leichtigkeit widerstehen - tief und fest verwurzelt sein?
Auch Pfarrer Schüller wünschte den Kommunionkindern, dass sie fest verwurzelt sind in ihren Familien, in ihrer Heimat aber auch in ihrem Glauben.
Der Gottesdienst wurde feierlich mitgestaltet vom Sailaufer Schulchor Sing und Swing, Hubert Knopp an der Orgel und der Eichemicher Blech.
Vielen Dank auch an die Ministranten, die Blumenfee und alle die geholfen haben den Gottesdienst feierlich zu gestalten.
Allen ein herzliches Vergelt´s Gott!
Ines Staab-Seipel