Unter diesem Motto steht die Aktion Dreikönigssingen des Kindermissionswerkes 2023. Beispielland ist Indonesien. In Sailauf sandte Wortgottesbeauftragte Ursula Silber zehn Sternsingermädchen und -jungen aus.
„An Weihnachten haben wir gefeiert, dass Jesus als Menschen-Kind geboren ist, schutzlos und angewiesen auf andere. In Jesus ist Gott so unter uns gekommen: der große Gott, der uns alle liebt und schützt - und zugleich ganz klein und schutzbedürftig einer von uns geworden ist. Kinder brauchen Schutz. So wie das Kind Jesus damals auch Schutz brauchte und liebevolle Menschen. Das schönste Geschenk, das wir Jesus machen können, ist, dass wir alles dafür tun, dass Kinder gut aufwachsen können. Hier bei uns und weltweit.“ erklärte Frau Silber in der Wortgottesfeier in der weihnachtlich geschmückten St. Vitus-Kirche.
Die Sternsinger-Aktion rufe uns dazu auf, zu tun, was wir können:
- achtsam und aufmerksam dafür zu sein, wie es den Kindern in unseren Familien und in unserem Dorf geht
- uns nicht über Kinder beschweren - wir waren auch mal jung!
- Familien mit Kindern nicht benachteiligen, zum Beispiel wenn eine Wohnung vermietet wird,
- uns dafür einsetzen, dass Kinder gefördert und unterstützt werden, gerade jetzt nach der schwierigen Corona-Zeit mit so vielen Einschränkungen
- und schließlich auch die weltweiten Bemühungen für den Kinderschutz unterstützen - mit unserer Solidarität, unserer Spende und unserem Gebet heute!
Sie segnete die Sternsingerbuben und -mädchen, die Aufkleber und Kreiden und warb bei den Kirchenbesuchern um eine großzügige Spende. Sie bedankte sich bei den Kindern und Jugendlichen, dass diese ihre Solidarität mit armen Kindern in Indonesien und weltweit zeigten.
Am Ende der Wortgottesfeier sagten die „Heiligen Drei Könige“ an der Krippe ihren Spruch auf: „Wir folgen dem Stern. Er weist uns das Ziel. Mit kleinen Taten bewegen wir viel. Wir sammeln und singen. Wir danken und bringen mit Krone und Segen auf allerlei Wegen. Wir sagen Danke bis nächstes Jahr: Caspar, Melchior und Balthasar!“
Danach stellten sie einen Tisch mit Spendenboxen, Aufklebern und Infomaterial zur Aktion vor der Kirche auf. Bis zum Nachmittag wechselten sie sich dabei ab und empfingen Ortsbewohner, die sich auf den Weg zum Kirchberg gemacht hatten, um ihre Spende abzugeben.
Dank an alle, die die Sternsingeraktion organisiert, vorbereitet und begleitet haben!
Text und Fotos: Susanne Mahlmeister