PG Vorspessart
Gläubige aus Rottenberg und Feldkahl feierten am heiligen Abend zusammen mit Pfarrer Uwe Schüller die Christmette in der sehr gut gefüllten Feldkahler St. Johannes v. Nepomuk Kirche.

Zu Beginn der gut 1,5 stündigen Liturgie sang Pfr. Schüller das Martyrologium, die Ankündigung der Geburt des Herrn nach dem Martyrologium Romanum von Papst Gregor XIII. aus dem 16. Jhdt.

Danach zog er zusammen mit dem Altardienst in die noch dunkle Kirche. Nur das Friedenslicht aus Bethlehem brachte ein wenig Licht. An die Gläubigen verteilt, erhellte dieses Licht aus der Geburtsgrotte Jesu den Kirchenraum.

In dieser weihnachtlichen Stimmung wurden 3 Psalmen gesungen

Zum feierlichen Gloria erstrahlten die Christbäume und ein Ministrant brachte das Christkind nach vorne und legte es dann in das Taufbecken.

 vergrößernChristmette in Feldkahl, 24.12.2014 Christian Seitz

In seiner Predigt erinnerte Pfarrer Schüller an die Kraft und Macht des kleinen Kindes in der Krippe, das unsere Herzen erobert indem wir es anschauen, staunen und uns freuen. Als Beispiel erzählte er von einer Begebenheit die sich vor genau 100 Jahren in den Schützengräben der Westfront während des 1. Weltkrieges abgespielt hat. Auf einmal gingen auf beiden Seiten Pappschilder hoch auf denen stand: „Frohe Weihnachten“ und „Merry Christmas“. Auf einmal herrschte Frieden, wenn auch nur für eine kurze Zeit.

Weiter zitierte er Papst Franziskus: „Lasst euch die frohe Botschaft der Menschwerdung Gottes nicht rauben!“  Das Kind in der Krippe sage uns: Das Leben und das Licht ist stärker als alle Finsternis und Dunkelheit.  Und: Ihr seid nicht verloren und vergessen, Gott ist mit und bei euch.

Christus ist uns heute geboren, kommt lasset uns anbeten!                                                        

Am Ende der Messfeier wünschte Pfr. Schüller allen ein gesegnetes Weihnachtfest und spendete den Segen der heiligen Nacht.

Christian Seitz

Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach:

Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und auf Erden ist Friede. (Lk 2,13-14)

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