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Mit Aufregung fieberten ein Teil der Kommunionkinder aus den Pfarreien Rottenberg und Feldkahl der Kiliani-Wallfahrt in Würzburg entgegen. Mit dem ICE nach Würzburg und dann zu Fuß zum Residenzplatz. Dort hatten sich schon zahlreiche Kommunionkinder mit Begleitung versammelt. Insgesamt nahmen 1500 Kinder aus dem ganzen Bistum daran teil. Nachdem alle mit einem Kiliani-Sitzpolster und einem Liedzettel ausgestattet waren, begann die Prozession zum Kiliansdom. Dort feierten die Kommunionkinder feierlich mit Weihbischof Ulrich Boom einen Pontifikalgottesdienst.
„Das Motto der diesjährigen Kiliani-Wallfahrtswoche – „Ich will bei Dir zu Gast sein!" –. Die Geschichte von Zachäus ist eine der schönsten Geschichten der Bibel", sagte der Weihbischof in seiner Predigt und brachte die Quintessenz sehr treffend auf den Punkt. „In der Person Jesu kommt Gott zu jedem von uns: zu den Großen und Kleinen, den Jungen und Alten, den Dicken und den Dünnen." Jesus wolle bei jedem Menschen in das Herz und das Leben kommen. „Er will uns Kraft geben, dass wir ein wenig so werden wie er."
Beim Danklied „Sing mit mir ein Halleluja" am Ende der Messfeier klatschten alle begeistert im Rhythmus mit. Und die Djemben-Gruppe der Grundschule Wiesenfeld, die den Gottesdienst mit Trommelklängen und Domorganist Stefan Schmidt musikalisch mitgestaltet hatten, bekamen vor dem Schlusssegen einen donnernden Applaus.
Nach einer kleinen Stärkung stand noch eine interessante Domerkundung auf dem Programm. Dazu war eine Fragesammlung vorbereitet und verschiedene Stationen im Dom wurden dadurch eindrucksvoll erläutert. Insbesondere der Glasschrein vor dem Altar mit den Häuptern der Frankenapostel St. Kilian, St. Kolonat und St. Totnat zog die Blicke der Kinder an. Ein weiter Höhepunkt war es den Weihbischof persönlich kennenzulernen, ein Autogramm auf dem Sitzpolster zu bekommen und ein gemeinsames Erinnerungsfoto zu schießen.
Anschließend ging es zur Museums-Rallye. Auch hier waren zu den einzelnen Kunstwerken Fragen vorbereitet mit denen sich die Kinder intensiv beschäftigten.
Zum Abschluss ging es nochmal über die Mainbrücke und dann über die Neumünster- kirche vorbei – natürlich nicht ohne eine Besichtigung - in Richtung Hauptbahnhof. Dann war es schon wieder an der Zeit den Rückweg anzutreten. Ein einmalig erlebnisreicher Tag der den Kommunionkindern und ihren Begeistern sehr gut gefallen hat und immer in positiver Erinnerung bleiben wird.
