Am Geburtsfest Jesu solle sich jeder davon anstecken lassen und die Freude weiterschenken, so der Vikar. Zum Frieden in der Welt könne jeder seinen Beitrag leisten.
Das in ärmliche Verhältnisse hineingeborenen Jesuskind teile das Schicksal so vieler Menschen. Sie seien ausgegrenzt und fänden keinen Platz in der Gesellschaft. Der Vikar rief dazu auf, die Not im eigenen Umfeld wahrzunehmen und beherzt zu handeln. Das wolle das Weihnachtsfest bewusst machen.
„ Wir feiern die Geburt Jesu. Jesus lässt sich zu uns herab,“ so der Vikar weiter. „ Er lässt sich auf uns ein, er kommt hinein in unsere Situation, in unsere Schwäche, unsere Armut und unser Leid. Er hält zu uns und lebt uns die Solidarität vor, die wir einander schulden. Das ist ein echter Grund zur Weihnachtsfreude. Weihnachten mag unser Bestreben stärken, immer mehr eine solidarische, jesusanische Gemeinde zu werden.“
vergrößern1. Weihnachtsfeiertag in Feldkahl am 25. 12. 2012 Christian SeitzDie Christmette gestalteten Susanne Kuhn (Orgel), Thomas Streit und Christian Seitz (Trompete) musikalisch. Zum Einzug spielten sie "Infant holy, Infant lowly" (nach einem traditionellen polnischen Weihnachtslied, zur Kommunion "Jesus bleibet meine Freude" (Orgel und Thomas Streit an der Trompete).
Den Auszug bildete "Hark, the Herald Angel sing" - ein englisches Weihnachtslied nach einer Melodie von Felix Mendelssohn Bartholdy) . Natürlich durften auch "O du fröhliche" und "Stille Nacht" mit Trompetenbegleitung nicht fehlen.
Die Feldkahler Kirche ist wunderschön weihnachtlich geschmückt: Die Krippe vor dem Altar zeigt die Geburtsszene. Weiter vorn, mitten im Taufstein liegt das große geschnitzte Jesuskind auf Stroh, umrahmt von Weihnachtssternen. Zwei prächtige Christbäume zieren den Chorraum.
„Gelobt sei die Stunde der Anbetung, in der Knie sich beugen, Hände sich falten und öffnen!“