PG Vorspessart
Weltmissionssonntag – Am 22. Oktober 2017, feierte die Sailaufer Kirchengemeinde einen Wortgottesdienst zum Sonntag der Weltmission. Beispielland war Burkina Faso.

Der Weltmissionssonntag ruft traditionell die Gläubigen zur Solidarität mit den Menschen armer Länder auf. Das Hilfswerk Missio unterstützt mit Spenden zahlreiche Projekte in Afrika. In diesem Jahr richtet sich der Blick auf Burkina Faso in Westafrika, in dem die Menschen kaum das Nötigste zum Leben haben. Archaische Traditionen sind noch weit verbreitet, wie z.B. die  Zwangsverheiratung von Mädchen und Frauen. Die Kinder- und Müttersterblichkeit ist hoch, Einkunftsmöglichkeiten gering. Die Kirche initiiert Schutzprogramme und Bildungsangebote. Sie stellt sich an die Seite der Armen und setzt damit ein Zeichen der Hoffnung und der Liebe.

Frau Fries zitierte in dem anschaulich gestalteten Gottesdienst u.a. Papst Franziskus: Er rufe uns an diesem Sonntag dazu auf, unser missionarisches Herz wiederzuentdecken. Mission bedeute für ihn, aus der eigenen Bequemlichkeit hinauszugehen und den Mut zu haben, die Randgebiete zu erreichen - die vielen Menschen, die das Licht der Frohen Botschaft dringend brauchen.

Vor dem Altar waren farbenfrohe Stoffe ausgebreitet, die an die Kleidung afrikanischer Frauen erinnerten. Darauf angeordnet waren Symbole für Burkina Faso. In der Predigt entfalteten Frau Fries und der angehende Gemeindereferent Marius Sauer Gedanken zur zweiten Lesung und dem Evangelium und verknüpften diese mit dem Anliegen des Weltmissionssonntages. Christen sollten im Vertrauen auf Gott in tätiger Liebe handeln, sich für Entwicklung und Frieden einsetzen. Zur Bekräftigung der Fürbitten entzündete ein Messdiener Weihrauch.  

Am Ende der Wortgottesfeier erhielten die Kirchenbesucher einen Gebetszettel. Darauf stand zu lesen:

Führe mich hinaus ins weite, Gott,
und mach meine Finsternis hell.
Zeige mir den Ort, an dem du mich brauchst,
meine Begabungen und Fähigkeiten,
meine Liebe, mein Dasein.

Führe mich in die weite Welt, Gott,
zu der Vielfalt von Menschen und Kulturen.
zeig dich in ihren Traditionen, Gesängen;
Tänzen und Geschichten.
Sei dabei, wo wir einander begegnen.
Sei du der deutende Dritte,
wenn wir miteinander sprechen
über Freude und Leid,
Glaube und Zweifel, über dich.

Führe du uns ins Weite, Gott,
und darüber hinaus,

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