PG Vorspessart

Zu einer Wortgottesfeier trafen sich Mitchristen der Pfarreiengemeinschaft am Sonntag, dem 24. September 2024 in der Rottenberger Pfarrkirche St. Antonius von Padua.

Theologin Frau Dr. Ursula Silber entfaltete den Sinn der Schrifttexte. Zur Lesung aus dem Buch Jesaja (Jes 55,6-9 + 10-11) ging es um die Frage, wie Gott ist: „Gott ist immer anders als wir uns vorstellen, Gott bleibt fremd und rätselhaft. Aber er ist da – Gott lässt sich nicht erklären, aber er lässt sich suchen und finden. Und sein Wort ist wirksam.“

Das Evangelium nach Matthäus erzählte die Geschichte vom Weinbergsbesitzer, der allen Tagelöhnern den gleichen vereinbarten Lohn zahlt und ihnen so ermöglicht, die nötige Nahrung für ihre Familie zu kaufen. (Mt. 20.1-10) Gott sei auch so ein gütiger Herr, der uns Menschen gebe, was wir zum Leben brauchen, sagte Frau Silber.

Wenn wir oft neidisch auf den jeweils anderen schauen und meinen, selbst zu kurz zu kommen, sollten wir diese Haltung ablegen. Sie appellierte an die Mitfeiernden, mit „guten Augen“ auf die Mitmenschen zu blicken, und ihnen zu gönnen, was sie haben und was ihnen hilft, zu leben. Als kleine Erinnerung daran verteilten die Messdienerinnen „Goldtaler“ an die Gottesdienstbesucher.

Gebet:
Gott möge uns früh umhüllen mit seinem Wort und Licht,
verheißen und erfüllen, damit uns nichts gebricht;
Gott möge vollen Lohn uns zahlen, fragt nicht, ob wir versagt.
Sein Wort soll helle strahlen, wie dunkel auch der Tag.
(nach Jochen Klepper 1903-1942)

Text und Fotos: Susanne Mahlmeister

 

WoGoF Rottenberg 24.09 1



 

­