Wachsam sein und sehnsuchtsvoll auf den verheißenen Erlöser warten – das ist eine adventliche Haltung. Dass sie vielen wichtig ist, zeigte der gut besuchte Gottesdienst am noch dunklen Dezembermorgen in Eichenberg.
Auf den Gedenktag des heiligen Johannes vom Kreuz, der im 16. Jahrhundert in Spanien gelebt hat, ging Pfarrer Schüller in seiner Ansprache ein. Der Mönch vom Orden der Unbeschuhten Karmeliten, der als Mystiker, Heiliger und Kirchenlehrer bekannt ist, war Zeitgenosse der heiligen Theresia von Avila. Er habe Gott in der Stille gesucht und gefunden. Seine Haltung könne uns Christen heute Vorbild sein.
Der Kirchenraum war nur spärlich von Kerzenlicht erleuchtet. Die gemeinde sang Adventslieder aus dem neuen Gotteslob. Am Ende der Messfeier setzte der Pfarrer das Allerheiligste in der Monstranz aus und spendete nach dessen Verehrung den eucharistischen Segen.
Zur anschließenden Begegnung waren die Besucher ins Dorfgemeinschaftshaus zum Frühstück eingeladen. Dort konnten sie sich an einem reichhaltigen Buffet bedienen und an schön dekorierten Tischen Platz nehmen. Inzwischen war es heller geworden und ein fahles Morgenlicht schien durch die Fenster herein.
Vielen Dank an die fleißigen Helferinnen und Helfer, die für die Bewirtung und die angenehme Stimmung gesorgt haben.