Die Wortgottesfeier am Sonntag, dem 20.10.2019 in St. Vitus stand ganz im Zeichen des Gebetes.
Der Lesungstext aus dem Alten Testament berichtete von Mose, der seine Arme und Hände dem Himmel entgegenstreckt und für den Sieg seines Volkes betet (Exodus 17,8-13). Das Evangelium im Neuen Testament stellte in Jesu Gleichnis die Witwe vor, die beharrlich um ihr Recht bittet. (Lukas 18,1-8)
Mit ihrem Gebet könnten wir Menschen durchaus die Welt verändern, sagte Gemeindereferentin Carmen Maria Bauer. In Ihrer Ansprache betrachtete sie zusammen mit Lektorinnen und der Gemeinde ein Gebet von Paul Roth und entfaltet damit verschiedene Arten von Gebeten.
Gebet könne ein Hinhören in der Stille sein, um Gottes Wort zu vernehmen, ein Atemholen für Geist und Seele. Im Gebet kann ich mein Herz für Gott öffnen und ihm meine Gefühle darbringen: Trauer, Not, Angst, Hoffnung, Dank und Freude.
„Und wenn uns nichts und niemand mehr hält,
dann ergreift Gott unsere Hand,
um uns in das Leben zu führen,
für das wir keine Worte mehr finden und brauchen.“