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Die Familie sei die erste und wichtigste Gemeinschaft, um einem Kind Halt, Stabilität und Werte zu vermitteln - vor allem aber Liebe. Wer das Glück hatte, in einer intakten Familie Geborgenheit zu erfahren, habe einen Schatz fürs ganze Leben erworben, so Frau Bauer.
Auch Jesus sei in einer Familie groß geworden, über die die Bibel jedoch nicht lückenlos berichte. Die Fürsorge der Eltern werde im heutigen Evangelium von der Auffindung des zwölfjährigen Jesus im Tempel zu Jerusalem deutlich.
In ihrer Auslegung stellte Frau Bauer die Frage, ob Familien auch heutzutage heilig sein könnten. Dafür gebe es viele Beispiele: Wenn gestresste Eltern am Ende eines langen Tages den Kindern Zeit schenken, um mit ihnen zu spielen und ihnen vorzulesen. Wenn sich Nachbarn eines einsamen älteren Menschen annehmen u.a. So könne jede und jeder „heilig“ sein, der sich vom Jesuskind beschenken lasse und Gottes Liebe weitergebe.
Im Gottesdienst sang die Gemeinde bekannte Weihnachtslieder, begleitet von Martin Mahlmeister an der Orgel. Die Besucher waren eingeladen, das Jesuskind in der Krippe zu verehren. Währenddessen erklang eine zarte Improvisation zum Lied: „Still leuchtete der Sterne Pracht, auf Erden lag die Mitternacht.“, das im neuen Gotteslob nicht mehr zu finden ist.
Der Christbaum verbreitete seinen Glanz. In diesem Jahr ist er mit roten und silbernen Kugeln und Lichtern reich geschmückt. Die Krippenlandschaft des Sailaufer Kirchberges hat wieder Waldemar Lippert und sein Team aufgebaut.
Frau Bauer wünschte allen einen schönen Abend und einen gutes Jahresausklang.
