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Darin ruft der neue Seelsorger angesichts der knappen Personalsituation zum Umdenken auf. In drei Abschnitte gegliedert, erklärt der Text
- die neue Gottesdienstordnung, die ab Juni praktiziert wird,
- die Feier der Beisetzung in veränderter Form und
- die Wortgottesfeier, die (wieder) ohne Kommunionspendung erfolgt.
Die Neuregelungen seien eine Antwort auf den gesellschaftlichen Wandel, so Reuter. Der Rückgang der Gottesdienstgemeinden sei im Zusammenhang mit der Abnahme von geistlichen Berufungen zu sehen. Scheinbar berechtigte Erwartungen oder Gewünschtes seitens der Mitchristen stießen schnell an die Grenzen des Möglichen. Es bedürfe guten Willens, Liebgewordenes und Gewohntes, was bislang als selbstverständlich angesehen wurde, neu zu überdenken.
Damit einhergehende Verärgerung und Enttäuschung seien zwar verständlich, jedoch nicht weiterführend. „Es bietet sich jetzt die günstige Gelegenheit, uns wirklich als Geschwister im Glauben zu erweisen und ihn über örtliche Schranken hinweg zu feiern“, schreibt Pfarrer Reuter.
