PG Vorspessart

Zur Messfeier am Hochfest Allerheiligen, dem 1.11.2020, trafen sich Mitglieder der Pfarreiengemeinschaft zu einem feierlichen Gottesdienst in der St. Vitus-Kirche.

Was ist mir heilig? Mit dieser Frage lud Pfarrer Reuter in seiner Predigt ein, sich auf Spurensuche zu begeben. Oft spürten wir Menschen eine unerklärliche Kraft, die uns anziehe und sprachlos mache. Sie falle quasi vom Himmel in unsere Gefühlswelt hinein und ergreife uns.

„Der Heilige“ sei Gott selbst, der sich uns mitteilen und heilig machen wolle. Er habe seinen Sohn hingegeben, der Mensch geworden und  in die Tiefen unseres Daseins herabgestiegen sei. Er wolle die Verlorenen suchen und heimführen.

 „Gottes Evangelium hat Spuren bei zahlreichen Menschen hinterlassen. Die Heiligen sind Helden des Alltags. Doch Gottes Gegenwart sprengt alle Grenzen des Heiligenkalenders, es gibt noch viel mehr Heilige!“ erklärte der Pfarrer.

Auch wir seien aufgerufen, heilig zu werden. Gott wolle uns mit seiner Liebe zum wahren Menschsein führen. Dazu brauche es Vertrauen und Zuversicht. Dann könnten wir uns in seiner heilenden Gegenwart geborgen wissen.

Die Messfeier gestaltete Martin Mahlmeister mit einfühlsamen Instrumentalstücken an der Orgel (Harrison & Harrison 1902), teilweise von englischen Komponisten, die hier wunderbar zur Geltung kamen.

Die allgemeine Gräbersegnung am Nachmittag auf dem Friedhof entfiel coronabedingt. Als Anregung zur persönlichen Andacht lagen Gebetszettel aus, die das Seelsorgeteam zusammengestellt hatte.

Text und Fotos: Susanne Mahlmeister

 

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