Mit einem Festgottesdienst in der St. Vitus-Kirche und anschließender Begegnung in der Sailaufer Turnhalle feierten Christen der neugegründeten Pfarreiengemeinschaft St. Vitus im Vorspessart am Sonntag, dem 26. September 2010 den Amtsantritt von Pfarrer Uwe Schüller und Gemeindereferentin Maria Fries.
Der damalige Dekan Robert Sauer überreichte ihnen ihre Ernennungsurkunden im Beisein von Priestern und Diakonen der Nachbarschaft. Messdiener aus Sailauf, Rottenberg, Feldkahl und Eichenberg bildeten einen langen Zug. Pfarrgemeinderäte trugen Fürbitten mit passenden Symbolen der Gemeinden vor und überreichten Geschenke.
Seitdem ist viel geschehen. Das Wichtigste ist wohl das ständige Bemühen um eine gute Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen unseren vier Gemeinden. Dazu tragen die neu eingeführten Klausurtage ebenso bei wie die zahlreichen Treffen ehrenamtlicher Gremien und Arbeitsgruppen, die unser Seelsorgeteam mit viel Engagement und Herz fördert und begleitet: Vielen Dank dafür!
vergrößernBegrüßungsgottesdienst in Feldkahl im Oktober 2010 Christian SeitzTauf-, Kommunion- und Firmkatechesen gelingen pfarreiübergreifend, unsere Ministranten starten spannende Unternehmungen, Senioren treffen sich regelmäßig und pflegen Gemeinschaft, das Pfarrbriefteam berichtet über Geschehnisse des Kirchenjahres in Text und Bild, auf Pfarrversammlungen erhalten die Gemeindemitglieder Informationen und Gelegenheit zur Diskussion. Langsam wächst bei den Menschen das Bewusstsein für die Pfarreiengemeinschaft: Kirche findet auch anderswo statt, nicht nur im eigenen Dorf. Viele Angebote und Aktivitäten können wir künftig wohl nur noch gemeinsam schultern.
Darauf weisen unsere Seelsorger immer wieder hin. Das Wort Gottes zu verkünden und dabei das Gemeinschaftsgefühl zu stärken ist ihre Aufgabe im Weinberg des Herrn.
Das haben Pfarrer Schüller und Frau Fries bislang richtig gut gemacht.
Der Herr gebe ihnen weiterhin viel Kraft, einen langen Atem und Vertrauen in die Zukunft der kirchlichen Arbeit im Dienst an den Menschen. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Ehrenamt stehen ihnen dabei tatkräftig zur Seite. Sie senden auch das Signal nach außen: Wer glaubt, ist nicht allein! Jede und jeder ist eingeladen, am Haus der Pfarreiengemeinschaft mitzubauen, damit Gottes Wort lebendig bleibt und seine Strahlkraft entfalten kann.
Fünf Jahre – kaum zu glauben! Viele Fotos erinnern an den schönen Tag, den 26. September 2010.
Susanne Mahlmeister