Trotz der steigenden Infektionszahlen in einer ungewissen Zeit stand für uns in der Kita Sailauf fest: Die Tradition des St. Martinstages wird auch in diesem Jahr fortgesetzt. Es bedarf zwar eines Umdenkens, viel Kreativität und Organisation, aber es geht!
Wir sind es in unserer täglichen Arbeit gewohnt, flexibel auf neue Situationen zu reagieren, ohne den Kindern und ihren Familien große Einschränkungen aufbürden zu müssen. Es ist nicht immer ganz einfach und kostet mitunter viel Kraft – aber es ist möglich!
Den Abend des 11. Novembers erlebten die insgesamt 125 Kinder der Kita Sailauf und das pädagogische Personal als ein schönes und unvergessliches Ereignis, bei dem traditionelle Bräuche umgesetzt werden konnten. Sowohl die Martinsgeschichte, als auch das Singen von Liedern, das Teilen der Martinswecken und die leuchtenden Laternen vermittelten den Kindern die Bedeutung der Legende des Heiligen St. Martins auf eine intensive und wunderbare Art.
Dank des Einsatzes der Freiwilligen Feuerwehr Sailauf konnten die Kinder des Kindergartens mit dem Personal durch die Straßen ziehen – geordnet in ihren Bezugsgruppen unter den wachsamen Augen und der fürsorglichen Begleitung unserer MitarbeiterInnen. Die mit Lichterschmuck dekorierten Häuser der Grüntalstraße sind dabei jedes Mal besonders schön und beindruckend auf unserem Weg. Ein großes Dankeschön an die Anwohner!
Unsere Krippenpersonal organisierte den Martinsabend – entsprechend dem Alter unserer Jüngsten – in drei überschaubaren Gruppen mit je maximal zwei Angehörigen an unterschiedlichen Orten um unsere Krippenhäuser herum. Auch hier wurde den Bedürfnissen der Kinder auf eindrucksvolle Art und Weise Rechnung getragen.
Alles in allem war es ein schöner und gelungener Abend, bei dem es den Kindern an nichts gefehlt hat. Mit dem Einsatz aller Beteiligten und dem Verständnis für Veränderungen und für neue Wege kann Vieles möglich werden. Die Gedanken des Helfens, Dankens und Teilens sind also immer und überall präsent – umso mehr in einer Zeit, in der nichts mehr selbstverständlich ist!
Text und Fotos: Uta Körbel