Das Symbol des Weges zog sich als roter Faden durch die anregende Feier – gemäß den Worten Jesu aus dem Johannesevangelium „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich. (…)“ (Joh. 14,1-14)
Wie man sich fühlt, wenn man sich verirrt hat und zum Glück den richtigen Weg findet, stellten einige Kinder im Rollenspiel dar. Sie trugen auch Kyrierufe und Fürbitten vor.
Thomas, ein Jünger Jesu fragte: „Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Wie sollen wir dann den Weg kennen?“ Einige Ideen, wie wir Christen heute Jesu Spuren folgen können, gab Frau Silber den Gläubigen mit auf den Weg. Dazu hatte sie passende Begriffe auf „Fußspuren“ geschrieben:
vergrößernWortgottesfeier als Familiengottesdienst "Miteinander auf dem Weg zu Gott" am 14.05.2017 in St. Vitus Sailauf: Vater Unser Susanne MahlmeisterChristliches Verhalten zeige sich beispielsweise durch Respekt und liebevolle Aufmerksamkeit gegenüber den Mitmenschen, Großzügigkeit, Fröhlichkeit und das Eröffnen neuer Chancen. Menschen hungerten nach Heilung an Leib und Seele, nach Liebe und Gerechtigkeit; gegenseitig könnten sie sich nach Jesu Vorbild Heilung schenken.
„Wo ich diese Fußspuren entdecke, da kann ich mich erinnern: Ja, das sind die Spuren von Jesus! Diesen Weg ist Jesus gegangen. Und dann weiß ich: das ist der richtige Weg. Den erkenne ich wieder. Auf ihm kann ich mich sicher fühlen und in meinem Herzen ruhig bleiben. Auf diesem Weg komme ich gut an – direkt bei Gott“, so Silber.
vergrößernWortgottesfeier als Familiengottesdienst "Miteinander auf dem Weg zu Gott" am 14.05.2017 in St. Vitus Sailauf: Rollenspiel der Kinder Susanne MahlmeisterDas Familiengottesdienstteam erfreute als Singgruppe „ChurchPower“ die Anwesenden mit neuen geistlichen Liedern: Der frohe, mehrstimmige Gesang, begleitet von Gitarre und Querflöte erfüllte den Kirchenraum. Am Ende der Wortgottesfeier erhielten alle Mütter zum Muttertag eine gesegnete Rose.
Tagesgebet:
Gott, jeden Tag machen wir uns auf den Weg
zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen:
Viele Wege kommen da zusammen
hin und her,
kreuz und quer.
Heute haben wir uns auf den Weg zur Kirche gemacht.
Wir sind gekommen, um bei dir zu sein.
Bei dir dürfen wir so sein, wie wir sind.
Wir ruhen aus:
Wir hören, was du sagst:
Und wir holen uns bei dir Kraft, um weiter zu gehen.
Jeden Tag wieder neu. Amen.