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Hauptzelebrant an diesem Abend war Pater Ambrosius Nüchtern vom Orden der Benediktiner aus dem Kloster Ettal. Der gebürtige Haibacher erhielt 2011 die Priesterweihe und war von der Hösbacher Gruppe eingeladen worden. Als Konzelebrant fungierte Pfarrer Uwe Schüller. Beide kennen sich aus ihrer Studienzeit.
Die Dreifaltigkeit Gottes sei im Letzten für uns Menschen nicht zu begreifen, unsere sprachlichen Ausdrucksmittel reichten nicht aus, sie zu beschreiben, erklärte Pater Ambrosius in seiner Predigt. Zwar gebe es verschiedene Symbole, wie das dreiblättrige Kleeblatt oder drei Kerzenflammen, die zu einer einzigen verschmelzen können, doch sei damit das Geheimnis der drei Personen Gottes des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes nur unzureichend dargestellt.
Gott lasse sich im Großen wie im Kleinen finden. Wir Christen seien zu seinem Lob und zum Dank aufgerufen. Gott wolle uns Menschen nahe sein und bleibe seinen Verheißungen treu, so Pater Ambrosius. Er ermutigte die Gläubigen dazu, aus der Liebe Gottes Vertrauen und Kraft für ihr Leben zu schöpfen: „Halten wir das Siegel Gottes, das wir in der Taufe empfangen haben, kostbar in unseren Herzen. Entwickeln wir eine neue Ehrfurcht für die Spuren Gottes in unserer Welt!“
Den kräftigen Gemeindegesang begleitete Martin Mahlmeister an der Orgel. Pater Ambrosius und die Hösbacher Besucher freuten sich über die schöne Vituskirche und das Orgelspiel. Am Ende bekam der Pater, der selbst Organist und Lehrer ist, eine Orgelfestschrift geschenkt und erhielt eine Einladung, selbst einmal auf der Sailaufer Orgel zu spielen. Dann trug er sich zur Erinnerung ins Gästebuch der Pfarrei ein.
