Jesus wurde von Johannes im Jordan getauft, so berichtet es das Matthäusevangelium (Mt 3,13-17). In der Taufe schickte er den heiligen Geist und die Kraft, dass Jesus umherziehen und gute Taten vollbringen konnte (Apg 10, 34-30) wie der Apostel Paulus beschreibt.
„Wir Christen haben ebenfalls in der Taufe den Heiligen Geist empfangen. Wir haben damit den Auftrag, die Frohe Botschaft hinaus in die Welt zu tragen.“ sagte Pfarrer Schüller in seiner Predigt. Er ging auf die Apostel Petrus und Paulus ein, die sich durch das Wirken des Heiligen Geistes dazu entschlossen hätten, den Glauben auch den Heiden zu verkünden.
vergrößernFest der Taufe des Herrn am Sonntag, 12. 01. 2014 mit Pfarrer Uwe Schüller: Ein Mädchen trägt das Jesuskind aus der Krippe.Martin Mahlmeister
Seitdem habe es in der Kirchengeschichte viele leuchtende Vorbilder gegeben, die das Evangelium Jesu Christi glaubwürdig weitergegeben und vorgelebt hätten. „Zu Weihnachten kam Gott auf die Welt, weil er Wohnung bei den Menschen nehmen wollte“, so der Pfarrer weiter. „Sein Licht leuchtet in unsere Dunkelheiten – auch über Weihnachten hinaus.“
Während die Gemeinde am Schluss das Lied „O du fröhliche“ sang, schloss Pfarrer Schüller den Schrein im Hochaltar und das Trösterlein entzog sich ihren Blicken. Dann blies er die Kerzen aus. Ein Firmlingsmädchen trug das Jesuskind aus der großen Krippe beim großen Auszug mit hinaus, begleitet von vielen Messdienern und Kommunionkindern.
Da konnte bei so manchem etwas Wehmut aufkommen, dass die schöne Weihnachtszeit schon wieder vorbei ist. Die Sonne schien an diesem Morgen hell in die St. Vituskirche und beleuchtete den prächtigen Weihnachtsschmuck. Die Bäume dürfen nach örtlicher Tradition noch bis zum Lichtmesstag am 2. Februar stehen bleiben, bis sie endgültig abgeräumt werden.
An diesem Sonntag hatte die Schützengesellschaft Edelweiß ihren Kirchgang und brachte dazu ihre Vereinsfahne mit. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Stefan Zimlich machte auf die anstehende Pfarrgemeinderatswahl am 16. Februar aufmerksam und warb dafür, sich zur Kandidatur zu stellen, um Kirche vor Ort kreativ mitgestalten zu können.