Der Geist „lässt die Kirche allezeit sich verjüngen und erneuert sie immerfort“ (II. Vatikanisches Konzil, Lumen Gentium 4). Er macht uns zu Zeugen des Evangeliums in der Welt.
Der Ursprung der Novene (von lat. novem „neun“) liegt wohl in dem neuntägigen Gebet um den Heiligen Geist, wie es die Apostel und die Jünger Jesu mit Maria nach der Himmelfahrt Jesu im Abendmahlssaal praktizierten. Sie geht auf den Pfingstbericht der Apostelgeschichte 2,1-14 zurück, nachdem die ersten Christen zurückgezogen im Gebet lebten, bis der Heilige Geist, den Jesus ihnen vor der Himmelfahrt versprochen hatte, über sie kam. Die Pfingstnovene (Neun-Tage-Gebet) gehört zum Brauchtum der Kirche.
Beten Sie mit!
Fürbitten (Quelle: Renovabis)
Am Pfingsttag hat Gott den Heiligen Geist ausgegossen. Wir können ihn nicht sehen, aber die Kraft seines Wirkens unter den Menschen aus allen Völkern erfahren. Im Vertrauen darauf lasst uns zu unserem himmlischen Vater rufen:
Sende aus deinen Geist, und das Antlitz der Erde wird neu (GL 312,2).
- Für die Führer in den großen Religionen, für die Menschen, die sich ganz von ihrem Glauben leiten lassen: um die Gabe der Unterscheidung der Geister, damit sie Gottes Willen und die Wahrheit in der Überzeugung Andersgläubiger zu erkennen vermögen.
Sende aus deinen Geist, und das Antlitz der Erde wird neu (GL 312,2).
- Für die Frauen und Männer, die nach Wegen suchen, wie der christliche Glaube auch in Zukunft lebendig bleiben kann: um Offenheit für das, was die Menschen brauchen, und um die Klugheit, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
- Für die Mächtigen in der Politik und für jene, die auf die öffentliche Meinung großen Einfluss haben: um Achtung vor der Würde eines jeden Menschen und um ein gutes Urteil darüber, was die Menschen brauchen, und um die Klugheit, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
- Für die Mächtigen in der Politik und für jene, die auf die öffentliche Meinung großen Einfluss haben: um Achtung vor der Würde eines jeden Menschen und um ein gutes Urteil darüber, was notwendig und gut ist.
- Für die Menschen in leiblicher oder seelischer Not, hier unter uns, in unserer Gemeinde, in unserem Land und auf der ganzen Welt: um die Kraft und die Hilfe, die sie brauchen.
- Für alle, die Orientierung suchen, besonders für die jungen Menschen, die danach fragen, wofür sie leben sollen: um Klarheit im Denken und um gute Begleitung für ihren Weg.
- Für die Verstorbenen; beten wir heute besonders für N.N.: um die Freude, dich von Angesicht zu Angesicht zu schauen.
Unsichtbarer Gott, Vater aller Menschen, durch deinen Geist führst du die Kirche durch die Zeiten. Dafür danken wir dir und preisen dich, jetzt und in Ewigkeit.