PG Vorspessart
Runde 60 – Wir hatten es geschafft – unser 50er Bus war mit 48 Personen fast besetzt. Die Feldkahler Seniorinnen und Senioren einschließlich je 2 Gästen aus Rottenberg und Hösbach starteten pünktlich am 21.10.2015 um 9.00 Uhr am Birnbaum im oberen Teil Feldkahls.

Alle waren gut gelaunt und freuten sich auf die lang ersehnte Fahrt ins Frankenland.

Unser erstes Ziel war das Freilandmuseum in Bad Windsheim, wo wir gegen 11.00 Uhr eintrafen. Nach einer kurzen Einführung am Eingangstor zerstreute sich die muntere Truppe schnell in Richtung der Baugruppe Mainfranken / Frankenhöhe, wo an diesem Tag auch das Schaubrauen des bekannten Dunkelbieres stattfinden sollte. Tatsächlich konnte man bei der Herstellung der Bierspezialität zusehen und sich über den Ablauf informieren.

Auch die Fledrichsmühle, die alte Ölmühle von 1810 aus Königshofen, konnten wir entdecken und besichtigen. Das ehemalige Schulhaus mit dem möblierten Schulsaal weckte lang zurückliegende Erinnerungen. Sicher hat sich so mancher in die enge Schulbank gezwängt.

Wie bei Senioren üblich ist das Mittagessen zur gewohnten Zeit besonders wichtig. So wunderte es niemanden, dass ich beim Betreten des alten Gasthauses alle Stuben mit unseren Leuten besetzt vorfand.

Inzwischen hatte die Sonne die Wolken verdrängt und in bester Stimmung setzten wir um 14.00 Uhr unsere Fahrt fort. Reinhard Scherer, unser bewährter und geschätzter Fahrer der Firma Flaschenträger, brachte uns sicher ins hübsche Städtchen Mainbernheim, das noch ganz von einer intakten Stadtmauer mit vielen wehrhaften Türmen umgeben ist. Die Hauptanziehungspunkte in dieser mittelalterlichen Kleinstadt sind die hübsche hölzerne Friedhofskanzel und die gusseiserne Wegezolltafel.

Nach einem kurzen Spaziergang durch den Ort fuhren wir zu unserem nahegelegenen letzten Ziel: die bekannte Weinstadt Iphofen.

Bei herrlichem Sonnenschein und mildem Herbstwetter zeigte uns Herbert Beisser die wichtigsten Sehens- und Merkwürdigkeiten seiner schönen fränkischen Heimatstadt.

Vor dem Rödelseer Tor bestiegen wir wieder unseren Bus und erreichten in wenigen Minuten das Weingut Thomas Mend, inmitten der Weinberge gelegen.

Gegen 16.30 Uhr konnte die Weinprobe beginnen, auf die sich die meisten schon den ganzen Tag über gefreut hatten. Mit fünf erlesenen Frankenweinen und dem schmackhaften abwechslungsreichen fränkischen Vesper waren alle höchst zufrieden. Ein Trinklied als Dankeschön an unsere junge Winzerfamilie rundete den gelungenen Abend ab.

Das Frankenlied auf der Heimfahrt setzte einen wunderschönen passenden Schlusspunkt unter einen Tag, der in ähnlicher Form in keinem unserer Jahresprogramme in den folgenden Jahren fehlen sollte.

Danke an alle, die dabei waren.

Ellen Beisser (für das gesamte Orgateam)

 

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